Studie: Wohntürme vor Comeback

Das Hochhaus erlebt einen Imagewandel und zunehmendes Interesse. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Analyse über die Einstellungen von Bürgern zu Hochhäusern. Die Studie „Wohnhochhaus Deutschland“ der Immobilien-Marketing-Agentur Sition Property Marketing und OC&C Strategy Consultants liefert auf Basis einer Befragung von 2.009 Bürgern und 16 Experten im August 2015 einen detaillierten Blick auf Image, Nachfrage, gewünschte Standorte, Ausstattung, Nutzung, Umwelttechnik sowie Erwartungen an kommunale Entscheider.

„In Städten fehlen häufig Bauflächen und Wohnraum. Eine Lösung ist Verdichtung in die Höhe. Doch bislang wussten Planer, Entwickler und Investoren nicht, was die Menschen über neue Wohnhochhäuser denken. Das ändert diese Analyse“, sagt Matthias Kutzscher, Sition-Geschäftsführer und einer der Autoren der Studie. Die Umfrage zeige, dass die Deutschen hochmobil sind: 52,2 Prozent der Bundesbürger werden der Studie zufolge in den nächsten zehn Jahren umziehen. „Und das Wohnhochhaus ist für viele Umzugswillige eine interessante Perspektive“, bestätigt Studienautor Dr. Björn Reineke, Partner bei OC&C Strategy Consultants. Tatsächlich möchte gut jeder fünfte Befragte (21,3 Prozent), der bis 2025 einen Ortswechsel plant, künftig in einem Wohnhochhaus leben. Der Wert belegt: Die Erfahrungen der Bürger in Ost und West mit den Großsiedlungen der 1960er und 1970er Jahren in peripherer Lage, die oft mit schlechter Lebensqualität gleichgesetzt werden, verblassen. So würden mittlerweile 15,8 Prozent aller Deutschen laut der Umfrage auf jeden Fall beziehungsweise wahrscheinlich in ein Hochhaus einziehen. Weitere 29,7 Prozent würden in einen Turm „eventuell“ leben wollen. Und sollten in den nächsten Jahren wirklich mehr Hochhäuser gebaut werden, finden das 8,9 Prozent der Deutschen sehr positiv, 16,5 Prozent positiv und weitere 31,5 Prozent eher positiv.

Wer den Hochhausbau befürwortet, begründet sein Votum klar: Wohnungsknappheit nennen 36,7 Prozent als Grund. 25,1 Prozent führen die Entwicklung relativ viel Wohnraums auf kleiner Fläche an. Und 21,8 Prozent erwarten, dass so preiswerter Lebensraum entsteht. Bei der Frage, wo Wohnhochhäuser gebaut werden sollten, sind sich die Deutschen aber wenig einig: Eine Mehrheit von 44,8 Prozent gibt an, dass sie in die Innenstädte gehören. 33,4 Prozent plädieren für den Stadtrand; und 28,1 Prozent meinen, neue Wohnhochhäuser sollten in den Vorstädten errichtet werden. Die durchaus große Zustimmung für den Bau von Hochhäusern ändert sich, wenn das Projekt in der Nachbarschaft realisiert würde: Nur 5,2 Prozent der Befragten würden das sehr gut finden, weitere 12,2 Prozent meinen, dass sei gut.

Information und Beteiligung: Für beides sprechen sich Bürger bei einem möglichen Bau neuer Wohnhochhäuser aus. 85,7 Prozent der Befragten wünschen sich von kommunalen Entscheidern intensive Information und 79,8 Prozent würden gern in die Planung einbezogen werden. Jeweils 69,6 Prozent wünschen sich laut der Studie „Wohnhochhaus Deutschland“ öffentliche Expertengespräche und würden die Kommune auffordern, Vorgaben zur Objektnutzung zu machen. Und 63,4 Prozent würden von ihren Kommunen erwarten, dass sie die Gebäudehöhen begrenzen.

Quelle: Pressemitteilung Sition

Sition Property Marketing GmbH ist eine Agentur für integriertes Immobilien-Marketing. Von Büros in Düsseldorf und Berlin aus werden Unternehmen der Immobilienwirtschaft bei allen Marketingprozessen beraten und begleitet. (mb1)

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