Studie zu Sichtbarkeit im Web: Klassische Banken schlagen Fintechs

Fintechs fordern klassische Banken durch Nutzung moderner, vernetzter Digitaltechnologien heraus. Doch wenn es darum geht, für den Endkunden im Web sichtbar zu werden, liegen die traditionellen Geldhäuser vorn: Eine klassische Bank oder Sparkasse wird im Durchschnitt 70-mal häufiger in Artikeln und Posts im öffentlichen Web erwähnt als ein Fintech-Unternehmen. So lautet das Ergebnis der Studie „So gefährlich sind Fintechs für Banken“ der Kommunikationsberatung Faktenkontor und Ubermetrics Technologies.

Für die Studie wurden mehr als 150.000 Nennungen aus rund 400 Millionen öffentlichen Internet-Quellen zu vier Banken, fünf Sparkassen und 149 Fintechs mithilfe des Monitoring-Tools „Ubermetrics Delta“ erfasst und ausgewertet. Am häufigsten werden die untersuchten Unternehmen dabei auf Nachrichtenportalen mit journalistischem Inhalt, auf Twitter und auf Facebook genannt. Rund 78 Prozent aller Erwähnungen entfallen auf diese drei Kanäle.

Schaut man sich die Mittelwerte an, sehe für die traditionellen Geldhäuser alles bestens aus: Im Schnitt werden klassische Banken und Sparkassen nicht nur viel häufiger im Internet thematisiert als frische Fintechs. Artikel und Posts, in denen sie genannt werden, werden auch deutlich häufiger verlinkt, kommentiert und retweetet: 11,4 Prozent aller Texte und Tweets, in denen eine der untersuchten Banken erwähnt wurden, werden von Usern kommentiert oder durch Backlinks und Retweets weiterverbreitet. Bei Fintechs findet sich eine derartige Viralität nur bei 8,7 Prozent der Nennungen.

Den klassischen Banken und Sparkassen gelingt es auch viel häufiger, von journalistischen Nachrichtenportalen aufgegriffen zu werden: 38 Prozent der Nennungen der untersuchten Banken und 22 Prozent bei Sparkassen entfallen auf solche Webseiten mit redaktionellen Inhalten. Bei den Fintechs sind es hingegen nur zehn Prozent.

Im Durchschnitt seien die alteingesessenen Geldhäuser in der Web-Öffentlichkeit also deutlich präsenter als ihre Cyber-Konkurrenz. Doch nicht jede Bank und jedes Fintech-Unternehmen seien durchschnittlich. Im Detail zeige sich: Die meisten Nennungen der etablierten Kreditinstitute entfallen auf die zwei größten untersuchten Banken - die Deutsche Bank mit 64.860 und die Commerzbank mit 44.822 Erwähnungen.

Mit mittelgroßen Banken könnten hingegen zumindest einige Fintechs in Sachen Web-Sichtbarkeit gut mithalten. Besonders hervor sticht dabei N26: Auf den Anbieter von Smartphone-optimierten Girokonten entfallen mit 6.127 Nennungen fast doppelt so viele wie auf die ING-Diba mit 3.295. Auf redaktionellen Nachrichtenportalen wird das 2013 gegründete Fintech-Unternehmen in etwa genauso häufig behandelt wie die fünf untersuchten Sparkassen zusammen.

„Noch haben die traditionellen Banken eine deutlich höhere Web-Sichtbarkeit als die Masse der Fintechs“, sagt Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter des Faktenkontors. „Aber das Beispiel N26 zeigt: Mit einer guten Kommunikationsstrategie können gefestigte Fintechs durchaus mit etablierten Geldhäusern mithalten und sie sogar überholen. Mittelgroße Banken, die dieser kommunikativen Herausforderung nicht aktiv begegnen, werden nach und nach aus dem Bewusstsein ihrer Zielgruppen zu Gunsten von aufstrebenden Fintechs verdrängt werden.“

Quelle: Pressemitteilung Faktenkontor

Die Faktenkontor GmbH mit Sitz in Hamburg ist eine PR-Beratung für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. (mb1)

www.faktenkontor.de

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