Studie: Zurückhaltung bei IPO-Aktivitäten

Das IPO-Barometer 2016 der Unternehmensberatung PwC prognostiziert gute Rahmenbedingungen für das letzte Quartal 2016. Trotz des aufklarenden Marktumfeldes waren die IPO-Aktivitäten in Deutschland im bisherigen Jahresverlauf zurückhaltend, da weiter Unsicherheiten bestehen. Mit nur einer Neuemission wurde lediglich ein Volumen in Höhe von 72 Millionen Euro erreicht. Dabei handelt es sich um die va-Q-tec AG, ein Würzburger Start-up-Unternehmen im Bereich der thermischen Dämmstoffe, dessen Aktien seit dem 30. September 2016 im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt werden. Auf das IPO-Volumen und die ersten drei Quartale bezogen habe es zuletzt 2012 einen vergleichsweise schwachen Neun-Monatszeitraum gegeben.

Die Angst vor Marktturbulenzen könnte PwC zufolge eine Erklärung für diese Zurückhaltung liefern: Unsicherheit herrschte im Zusammenhang mit der von vielen Marktteilnehmern erwarteten Zinswende und den Auswirkungen des Brexit auf die Kapitalmärkte.

Für das vierte Quartal deuten die Indikatoren im PwC IPO-Barometer auf ein vorteilhaftes Klima hin. Die befürchteten lang anhaltenden Marktturbulenzen nach dem Brexit sind ausgeblieben, so PwC. Nachdem in der Vergangenheit gerade dies dazu geführt habe, dass viele Börsengänge verschoben oder abgesagt wurden, böte die jetzige Phase der vergleichsweise geringen Volatilität ein geeignetes Fenster für einen IPO. Mit der weiterhin expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und den damit zusammenhängenden niedrigen Zinsen werde es auf Seiten der Investoren weiterhin die Bereitschaft geben, in neu gelistete Unternehmen zu investieren.

Die zuletzt für Deutschland angehobene Wachstumsprognose und auch die aufgeklarte Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern lässt zukünftige Wachstumspotenziale erhoffen, die potenzielle IPO-Kandidaten sicherlich bei der Suche nach Investoren auch für sich zu nutzen wissen werden, so PwC. Für das vierte Quartal kann daher erwartet werden, dass die Durststrecke bei den IPOs beendet sein wird und mehr Unternehmen den Schritt an die Börse wagen werden.

PwC hat das IPO-Barometer entwickelt, um das IPO-Klima zu analysieren und messbar zu machen (IPO=Initial Public Offering, Börsengang). Es soll Börsenkandidaten und Marktteilnehmern dabei helfen, ihre Chancen für einen erfolgreichen Börsengang besser einschätzen zu können. Dafür erheben die Kapitalmarkt-Experten der Unternehmensberatung regelmäßig eine Reihe von Marktindikatoren, makroökonomische Faktoren und Marktsentiments und bewerten diese auf der Basis historischer Recherchen.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 195.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

www.pwc.de

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