Swisscanto: "Attraktiver CoCo-Jahrgang 2016"

Das Jahr 2016 war für nachrangige Bankpapiere (Contingent Convertible Bonds / CoCos) reich an Herausforderungen. Der Markt litt vor allem unter dem sehr schwierigen ersten Quartal 2016. Für diesen schwierigen Start war eine Kombination verschiedener Faktoren verantwortlich: zum Beispiel die niedrigen und weiter fallenden Zinsen, die die Profitabilität der Banken unter Druck setzten. Auch Unsicherheiten um die Auslegung verschiedener Regulierungen, welche die Banken betreffen, wirkten sich aus, so heißt es in einem Marktbericht von Swisscanto Invest, Tochter des Asset Managers Swisscanto.

„Nach einer teilweisen Erholung - welche auch von der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) bezüglich des Anleihenkaufprogramms CSPP (Corporate Sector Purchase Programme) unterstützt wurde - ist der Sektor über das Jahr volatil geblieben. Dazu hat eine Kette unterschiedlichster Ereignisse ihren Teil beigetragen. Zu nennen sind der ,Brexit‘, die Rechtsstreitigkeiten der Deutschen Bank und die so genannten ,nonperforming loans‘ der italienischen Banken“, so Daniel Björk, Manager des „Swisscanto (LU) Bond Fund Invest COCO“.

Weiter meint der Fondsmanager: „Im Gesamtjahr 2016 betrug die Performance unseres CoCo-Fonds 2,5 Prozent. Im Vergleich zu europäischen Bankaktien, welche in diesem Zeitraum etwa drei Prozent verloren haben, ist das Resultat gut. Generell zeichneten sich die CoCo-Emissionen des Jahrgangs 2016 durch große Attraktivität aus: Vergleicht man die Kreditrisikoprämien beziehungsweise Kupons mit vorhergehenden Jahren, ist festzustellen, dass diese jetzt um ein bis 1,5 Prozent höher sind. In einem Umfeld von tiefen Zinsen beziehungsweise negativen Renditen scheint das sehr interessant. Unterstützung kam und kommt auch von der makroökonomischen Seite - der Ausblick für Europa und die USA lässt positive Rückschlüsse zu.“

Für Investoren mit ausreichendem Risikoappetit biete diese Anlageklasse eine interessante Ergänzung für das Portfolio. „Wir schätzen CoCos zurzeit innerhalb der nachrangigen Bankpapiere als attraktiv ein. Daher haben wir unsere CoCo-Allokation weiter erhöht. Das Fondsportfolio ist zu 86 Prozent in CoCos investiert - das entspricht einem Allzeithöchst. Die restlichen 14 Prozent haben wir auf andere subordinierte Finanzanleihen verteilt. Wir halten über 30 Prozent in CoCos, die im Jahr 2016 begeben wurden; so sichern wir uns hohe Kuponzahlungen. Wir schätzen die Risikoprämien von CoCos als attraktiv ein, weil sie mehr als 130 Basispunkte höher gegenüber 2014 liegen, als die Risikoprämien extrem knapp bemessen wurden“, so Björk.

Ausblickend sagt der Fondsmanager: „Die Attraktivität des CoCo-Markts wird in unserer Positionierung reflektiert. Banken halten mehr Kapital und dieser Prozess ist nicht abgeschlossen. Zudem zeigen die letzten Quartalsabschlüsse, dass Banken im Durchschnitt profitabel sind. Von der makroökonomischen Seite her scheint es ebenfalls positive Unterstützung zu geben. Aus regulatorischer Sicht ist zu vermelden, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kuponausfalls klar tiefer ist. Dies bedeutet für den CoCo-Markt eine große Unterstützung. In der Summe macht uns das optimistisch und wir gehen davon aus, dass CoCos im Jahr 2017 eine gute Performance erreichen können.“

Quelle: Pressemitteilung Swisscanto Invest

Der Schweizer Assetmanager Swisscanto ist ein Tochterunternehmen der Zürcher Kantonalbank. Das 1993 gegründete Unternehmen mit Sitz in Bern beschäftigt rund 400 Mitarbeiter. (mb1)

www.swisscanto.ch

www.swisscanto.com

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