Transaktionsvolumen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen steigt um 13 Prozent

Im Jahr 2020 wechselten bundesweit rund 541.000 Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen für knapp 160 Milliarden Euro den Eigentümer. Gegenüber dem Jahr 2019 (139,9 Milliarden Euro) bedeutet dies einen Anstieg des geschätzten Transaktionsvolumens um rund 13 Prozent. Die Anzahl der Transaktionen stieg gleichzeitig um circa drei Prozent von rund 525.500 auf 540.900. So das Ergebnis einer Berechnung des Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE).

Die drei bevölkerungsreichsten Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg machen laut FPRE fast 60 Prozent des ermittelten Transaktionsvolumens aus. Knapp ein Viertel entfällt mit 35 Milliarden Euro auf das Bundesland Bayern. Nordrhein-Westfalen folgt mit knapp 30 Milliarden Euro, Baden-Württemberg mit rund 25 Milliarden Euro. Bei der Anzahl der Transaktionen liegt das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit knapp über 100.000 Verkäufen in Front. Bayern und Baden-Württemberg folgen mit rund 94.000 beziehungsweise 86.000 Transaktionen.

Mit Blick auf das Transaktionsvolumen erzielten bestehende Einfamilienhäuser mit knapp 78 Milliarden Euro das höchste Ergebnis, gefolgt von bestehenden Eigentumswohnungen mit knapp 50 Milliarden Euro. Insgesamt entfallen damit rund 80 Prozent des Transaktionsvolumens auf Bestandsbauten. Neu erstellte Einfamilienhäuser erzielten Transaktionsvolumina von rund neun, neue Eigentumswohnungen von knapp 22 Milliarden Euro.

Bei der Anzahl der Transaktionen entfallen bundesweit ca. 85 Prozent auf Bestandsimmobilien. Insgesamt wechselten jeweils rund 230.000 bestehende Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen den Eigentümer. 2019 waren es jeweils knapp 225.000 Objekte. Neubauten stehen für rund 15 Prozent der Verkaufsfälle, wobei FPRE rund 21.000 Verkaufsfälle für neu erstellte Einfamilienhäuser und 58.000 für neu erstellte Eigentumswohnungen ermittelt.

Insgesamt spiegelt der Gesamtmarkt für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen das Bild auf dem gewerblichen Wohninvestment-Markt wider. Letzterer berücksichtigt im Unterschied zur Vollerhebung den Verkauf von Wohnungspaketen mit mindestens zehn Wohneinheiten und 75 Prozent Wohnnutzung sowie den Handel von Unternehmensanteilen. Danach wurden 2020 mit einem Transaktionsvolumen von knapp 22 Milliarden Euro und rund 165.000 Einheiten im fünften Jahr in Folge Zuwächse verzeichnet. Gegenüber 2019 lag der Zuwachs nach Auskunft führender Maklerhäuser bei neun Prozent.

Dr. Stefan Fahrländer, CEO von FPRE: „Wie bei der institutionellen Nachfrage ist auch bei privaten Investoren unverkennbar, dass Anlagen in Wohneigentum vom anhaltenden Niedrigzinsumfeld profitieren. Die Pandemie hat die Suche nach sicheren Anlagen zusätzlich forciert. Die Diskussionen rund um das Home-Office haben die steigende Nachfrage nach Wohnflächen besonders im attraktiven Umland der Metropolen ebenfalls unterstützt. Vieles spricht dafür, dass auch mit Blick auf das laufende Jahr mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen, einem knappen Angebot und damit weiter anziehenden Kaufpreisen in vielen Teilen Deutschlands zu rechnen ist.“ (DFPA/JF1)

Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) ist ein privates, unabhängiges Beratungs- und Forschungsunternehmen mit Sitz in Zürich und Niederlassung in Frankfurt am Main.

www.fpre.ch

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