Trend-Umfrage: Privatanleger zeigen große Unterschiede in Risikobereitschaft
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat Privatanleger im März nach ihrer Risikoneigung beim Kauf von Zertifikaten befragt. Die fünfstufige Skala reichte von sicherheitsorientiert bis spekulativ. Die Ergebnisse zeigen, dass die Risikobereitschaft von Zertifikate-Anlegern große Unterschiede aufweist.
Nahezu jeder Dritte bezeichnet sich als sicherheitsorientiert oder begrenzt risikobereit. Etwas mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer zeigt eine mittlere Risikobereitschaft. Weitere 40 Prozent ordnen sich den Kategorien vermehrt risikobereit bis spekulativ zu. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 1.805 Personen. Es handelt sich dabei in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
„Zu einer rentablen Finanzanlage gehört auch das Risiko. Die Märkte sind wieder volatiler geworden und die Zinsen bewegen sich, zumindest in Europa, weiter auf einem niedrigen Niveau. Vor diesem Hintergrund müssen Anleger flexibel sein und für sich den Begriff des Risikos ganz individuell definieren. Dabei gilt, dass eine attraktive Rendite ohne eine entsprechende Risikobereitschaft nicht zu erzielen ist. Die Vielfalt an strukturierten Wertpapieren erstreckt sich von kapitalgeschützten Produkten bis hin zu spekulativeren Hebelprodukten und bedient damit jeden Anlegerwunsch mit jedweder Risikoneigung“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deka Bank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. (JF1)