Überschuldungsrisiko der deutschen Verbraucher entspannt sich nur leicht

Das Schuldner-Klima in Deutschland hat sich im Herbst 2015 nur leicht entspannt. Im Vergleich zum Vorquartal verbessert sich der „Schuldner-Klima-Index“ um zwei auf aktuell 103 Punkte (Sommer 2015: 101 Punkte). Er liegt somit aber immer noch nur knapp im positiven Bereich. Das Überschuldungsrisiko der deutschen Verbraucher ist in diesem Quartal zwar wieder gesunken, bleibt aber in einer Gesamtsicht weiterhin eher angespannt. Das ist das Kernergebnis der repräsentativen Herbstumfrage von Boniversum, Anbieter von Bonitätsinformationen über Privatpersonen.

„Nach wie vor ist die Konsumlust der deutschen Verbraucher ungebrochen. Nicht zuletzt, da das Weihnachtsfest kurz bevorsteht. Die Überschuldungsampel bleibt daher für nicht wenige Verbraucher, auch für die nächsten Monate, auf mittelrot. Wir erwarten daher auch in den nächsten Monaten steigende Schuldnerzahlen", sagt Ralf Zirbes, Geschäftsführer von Boniversum.

Die deutschen Verbraucher schätzen ihre aktuelle wie auch die künftige wirtschaftliche Lage nur unwesentlich besser ein als im Vorquartal. Rund 32 Prozent (Sommer 2015: 31 Prozent) der deutschen Verbraucher bewerten ihre aktuelle Lage mit einer guten oder sehr guten Schulnote. Und wie im Sommer bewerten rund 33 Prozent der deutschen Verbraucher die eigene wirtschaftliche Lage für die nächsten Monate mit einer guten oder sehr guten Schulnote. Allerdings habe die Sparneigung der deutschen Verbraucher in diesem Quartal wieder leicht zugenommen. Aktuell sparen 34 Prozent der Deutschen regelmäßig (plus zwei Punkte). Ausgenommen von diesem positiven Trend seien derzeit jedoch Gering- und Normalverdiener.

Die Kreditnutzung der deutschen Verbraucher hat laut Index im Herbst 2015 weiter leicht zugenommen. Derzeit geben rund 65 Prozent (plus ein Punkt) der Verbraucher an, Kredite oder sonstige finanzielle Verbindlichkeiten zu haben. Dabei spielen weiterhin Bankverbindlichkeiten (30 Prozent; minus zwei Punkte) und Kredite zur Immobilienfinanzierung (18 Prozent; plus drei Punkte) vorrangige Rollen. Hingegen ist die Inanspruchnahme von Krediten für Konsumgüter zurückgegangen (14 Prozent; minus drei Punkte). Für die nähere Zukunft ist mit einer sinkenden Bereitschaft der Verbraucher zu rechnen, Anschaffungen mit Krediten zu finanzieren (32 Prozent; minus fünf Punkte).

Der so genannte subjektive Schuldenstress ist im Herbst 2015 bei deutschen Verbrauchern nochmals gestiegen: Derzeit geben rund 14 Prozent der deutschen Verbraucher an, häufig das Gefühl zu haben, dass ihnen ihre finanziellen Verbindlichkeiten über den Kopf wachsen könnten (plus drei Punkte).

Quelle: Pressemitteilung Boniversum

Die Creditreform Boniversum GmbH (Boniversum) bietet Bonitätsinformationen über Privatpersonen in Deutschland. Daneben umfasst das Portfolio Adressvalidierungen, Identifizierungen, Monitoring und Betrugsprävention. Boniversum wurde 1997 gegründet und ist ein Unternehmen der Creditreform Gruppe. (mb1)

www.boniversum.de

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