Umfrage: Institutionelle Anleger fokussieren Deutschland und Nordamerika

Institutionelle Anleger wollen stärker in Deutschland und Nordamerika investieren als bisher. Dabei sind Wohnimmobilien besonders gefragt. Auch ihre Immobilienquote soll deutlich steigen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der dritten Jahresumfrage der Investmentgesellschaft Universal-Investment zum Anlageverhalten institutioneller Immobilienanleger. An der im September 2015 abgeschlossenen Umfrage haben sich institutionelle Investoren wie Pensionseinrichtungen und Versicherungen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von über 100 Milliarden Euro beteiligt. Das Immobilienkapital der Befragten liegt bei acht Milliarden Euro. Damit decke die Umfrage etwa 18 Prozent des Gesamtmarktes für Immobilienspezialfonds ab.

Aktuell liegt die Immobilienquote unter den Teilnehmern der Umfrage bereits bei rund acht Prozent und soll weiter auf über zwölf Prozent steigen, die Umfrageteilnehmer halten weiterhin an der bereits in der Vorjahresumfrage mit zwölf Prozent hoch angesetzten Zielmarke fest. Insofern handele es sich im Marktvergleich zu anderen Studien um eher immobilienaffine Anleger.

Bei der Art der Immobilienanlage verstärkt sich der Trend zu indirekten Anlagevehikeln. Bislang waren rund 47,5 Prozent der Immobilienanlagen im Direktbestand und rund 52,5 Prozent über Fonds investiert. Bei Neuanlagen wollen die Investoren künftig zu 63,6 Prozent auf indirekte Anlagevehikel setzen. Bei der aktuellen Umfrage sollen die Neuanlagen zu 18,2 Prozent in offene Immobilienspezialfonds (Vorjahr: 30 Prozent) nach deutschem Recht (Spezial-alternative Investmentfonds (AIF) nach Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)) und zu 27,3 Prozent in SCS und SCSp (Vorjahr: zehn Prozent), die luxemburgischen Varianten der deutschen Investment-Kommanditgesellschaft (Investment-KG), fließen. Mit einem Anteil von 36,4 Prozent soll weiterhin direkt in Immobilien investiert werden (Vorjahr 40 Prozent).

Aktuell sind 64 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent) der Immobilienbestände in Deutschland allokiert. Anlagen über ganz Europa betragen 28,2 Prozent (Vorjahr: 24,30 Prozent). Nordamerika belegt mit 3,8 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) Platz drei, danach folgt Asien mit drei Prozent (Vorjahr: 0,8 Prozent). Neuinvestitionen sollen jedoch zu 67,5 Prozent nach Deutschland (Vorjahr: 63,5 Prozent) und zu 5,7 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent) nach Nordamerika fließen. Neuanlagen in den restlichen Teilen Europas verlieren gegenüber dem Bestand von 28,2 Prozent auf 22,5 Prozent.

Bei den geplanten Neuinvestitionen stehen vor allem Wohnimmobilien im Fokus. Ihr Anteil soll sich gegenüber einem Bestand von 18,5 Prozent mit geplanten 37,9 Prozent verdoppeln. Im Vorjahr lag der Bestand noch bei 19 Prozent und sollte moderat auf 21 Prozent angehoben werden. Gleichzeitig verlieren bei den Neuinvestitionen Büroimmobilien ihre historische Führungsposition und liegen hinter Wohnen mit 36,4 Prozent der geplanten Neuanlagen (Bestand: 47,4 Prozent) nur noch auf Platz zwei.

Quelle: Pressemitteilung Universal Investment

Die Frankfurter Universal-Investment-Gesellschaft mbH bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken und unabhängige Vermögensverwalter an. Das 1968 gegründete Unternehmen bezeichnet sich mit rund 600 Mitarbeitern, über 1.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und einem verwalteten Vermögen von rund 257 Milliarden Euro als größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. (Stand: 31. Juli 2015) (JF1)

www.universal-investment.de

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