Umfrage: Sparquote Jugendlicher höher als bei Erwachsenen
Die Sparquote von Jugendlichen bleibt auf hohem Niveau, Bankgeschäfte über das Internet nehmen an Beliebtheit zu und die Bereitschaft über das Smartphone zu bezahlen ist hoch. Diese drei Tendenzen hat die Deutsche Bank bei ihrer repräsentativen Online-Umfrage zum diesjährigen Internationalen Tag der Jugend erkannt. Dazu wurden mehr als 1.000 Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige zwischen 14 und 25 Lebensjahren zufällig ausgewählt und im Juli befragt.
Die Sparquote Jugendlicher liegt dieser Umfrage zufolge mit 28 Prozent fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte. Jungen Menschen stehen dabei durchschnittlich monatlich 472 Euro zur Verfügung. Das heißt, sie sparen im Durchschnitt 131 Euro im Monat. Die Einkommen setzen sich aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit zusammen. Bei den Geschlechtern zeigten sich folgende Differenzierungen: Junge Männer haben mit 546 Euro rund 48 Euro mehr zur Verfügung als im Jahr 2016. Junge Frauen verfügen mit 401 Euro über fünf Euro mehr.
Die Umfrage zeigt, dass junge Menschen zuversichtlich in die eigene finanzielle Zukunft blicken. Von einer Verbesserung ihrer finanziellen Lage in den kommenden sechs Monaten gehen 59 Prozent der Befragten aus. Priorität bei der Ersparnisanlage haben Spareinlagen mit 61 Prozent, gefolgt vom Tagesgeld mit 21 Prozent und dem Bausparvertrag mit 16 Prozent. Von den Befragten investieren elf Prozent in Aktien und Fonds. Dabei sind junge Männer mit 16 Prozent risikofreudiger als junge Frauen, deren Anteil fünf Prozent ausmacht. Bei den Sparzielen liegen Konsumwünsche mit 52 Prozent an der Spitze. Jeder Fünfte legt sein Geld für Ausbildungszwecke zurück und 13 Prozent für die Altersvorsorge.
Bei der Beratung setzten rund zwei Drittel auf einen Vermögens- oder Bankberater. Bei der Umsetzung legen 74 Prozent auf Online-Möglichkeiten wert. Smartphone und Tablet setzen bei Finanzangelegenheiten 59 Prozent (Vorjahr: 49 Prozent) der jungen Menschen ein. Die Affinität zu Smartphones zeige sich auch beim Bezahlen: 71 Prozent können sich vorstellen, kleinere Beträge damit zu begleichen.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bank
Die Deutsche Bank AG ist eine international tätige Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main. (TS1)