Umfrage zur Geldanlage 2015: Anleger zufriedener

Gut jeder zweite Anleger ist mit der Wertentwicklung seiner Anlage in diesem Jahr zufrieden, so ein Ergebnis zu einer Umfrage des Bankenverbandes zur Geldanlage. „Damit hat die Zufriedenheit der Anleger im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas zugenommen, was vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen überraschend ist“, stellt Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, fest. Das Dauerzinstief könnte aber die Ursache dafür sein, dass die Bereitschaft, Geld anzulegen, gesunken ist. So haben 48 Prozent der Deutschen 2015 Geld angelegt, im Vorjahr waren es noch 57 Prozent. Zurückgegangen ist die Zahl der Geldanleger vor allem in der mittleren Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen sowie bei den Senioren.

Die meisten Anleger bevorzugen laut der Umfrage das klassische Sparbuch (31 Prozent, Mehrfachnennungen möglich), gefolgt vom Tagesgeld (24 Prozent). Fondsanteile, die im Vergleich deutlich mehr Risiko beinhalten, dafür aber langfristig auch deutlich höhere Renditechancen haben, wurden am dritthäufigsten (21 Prozent) als bevorzugte Geldanlage genannt.

Auf dem Wunschzettel für das neue Jahr stehen Immobilien ganz oben: 37 Prozent der Anleger würden 2016 eine Immobilienanlage bevorzugen, wenn ihnen die dafür nötigen Finanzmittel zur Verfügung stünden (Mehrfachnennungen möglich). An zweiter Stelle folgen das Tages- und das Festgeld (mit jeweils 28 Prozent). Das Sparkonto beziehungsweise der Sparplan belegt den dritten Platz auf der Anleger-Wunschliste.

„Die deutschen Anleger sind trotz anhaltender Niedrigzinsphase und dementsprechend magerer Renditen nicht bereit, ein höheres Risiko einzugehen“, so das Fazit von Kemmer. „Eher im Gegenteil – der Anteil der Anleger, die jegliches Risiko bei der Geldanlage ablehnen, hat im Vergleich zum Vorjahr noch zugenommen.“ Sieben von zehn Befragten können sich laut aktueller Umfrage nicht vorstellen, bei künftigen Geldanlagen ein Risiko einzugehen. Im vergangenen Jahr waren es sechs von zehn.

„Für den langfristigen Vermögensaufbau reicht eine Rendite nahe Null einfach nicht aus. Die strikte Risikoaversion ist daher fatal. Denn die heutigen Berufstätigen werden ergänzend zur Rente auf eine zusätzliche Altersvorsorge angewiesen sein, wenn sie später ihr Wohlstandsniveau halten wollen“, stellt Kemmer fest. Eine gute Risikomischung könnte laut Kemmer dazu beitragen, die Rentabilität der eigenen Geldanlage mittel- und langfristig zu erhöhen.

Quelle: Pressemitteilung Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken e.V. (Bankenverband) mit Sitz in Berlin ist die Interessenvertretung der privaten Banken in Deutschland. Dem 1951 gegründeten Bankenverband gehören mehr als 210 private Banken und elf Landesverbände an. (JF1)

www.bankenverband.de

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