UmweltBank beendet das erste Transformationsjahr mit positivem Ergebnis
Die UmweltBank hat im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen ein Ergebnis vor Steuern von etwa einer Millionen Euro erwirtschaftet. Trotz sehr hoher Aufwendungen für die digitale Transformation konnte ein positives Ergebnis erzielt werden.
Die Ertragslage ist laut Pressemitteilung des Unternehmens maßgeblich geprägt durch Zinsumfeld und Sondereffekte. Das Zinsergebnis stand im zurückliegenden Geschäftsjahr aufgrund der Zinswende und veränderter Konditionen von TLTRO-Mitteln unter Druck. Das Finanzergebnis lag mit 7,2 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Das Provisions- und Handelsergebnis trug mit rund 9,1 Millionen Euro zu den Erträgen bei. Schwächere Provisionen im Wertpapiergeschäft konnten durch Einnahmen im Kreditgeschäft ausgeglichen werden.
Auf Basis der aktuellen Planungen rechnet der Vorstand für 2024 noch mit einem sowohl von Investitionen in Technik und Aufbauorganisation als auch von Akquisitionsaufwendungen im Privatkundengeschäft geprägten Übergangsjahr (DFPA berichtete). Dies wird zu einem voraussichtlichen Vorsteuerergebnis zwischen minus 15 und minus 20 Millionen Euro führen. Die Bank verfügt über signifikante Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 146 Millionen Euro, deren anteilige Auflösung geplant ist, um einen positiven Jahresüberschuss 2024 darzustellen. Der Vorstand erwartet, dass die strategische Neuausrichtung zu einer deutlich positiven Geschäftsentwicklung ab 2025 führen wird. Weiterführende Informationen und die gehaltene Präsentation im Rahmen des Investoren- und Pressegesprächs vom 18.03.2024 befinden sich auf der Investor-Relations-Webseite der Bank. (DFPA/abg)
Die vorläufigen und untestierten Geschäftszahlen 2023 finden Sie hier.
Die Umweltbank AG wurde 1997 gegründet und verwendet die Einlagen ihrer Kunden ausnahmslos für die Kreditvergabe an Umweltprojekte. Das Unternehmen mit 350 Mitarbeitern und mit Sitz in Nürnberg finanzierte bislang fast 25.000 Umweltprojekte.