Uneinheitliche Preisentwicklung bei deutschen Wohnimmobilien

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben ihre uneinheitliche Preisentwicklung der vergangenen Monate auch im Juli fortgesetzt. So das Ergebnis des Europace Hauspreis-Index (EPX). Die zuletzt etwas unter Druck geratenen Preise für Bestandsimmobilien legten mit 1,04 Prozent dieses Mal am stärksten zu. Dafür gaben die jüngst starken Eigentumswohnungen von Juni zu Juli um 0,51 Prozent nach. Einzig die Neubauten blieben mit einem Plus von 0,55 Prozent ihrem Trend des leichten Preisanstiegs der vergangenen Monate treu. Der Gesamtindex verzeichnet einen Anstieg um 0,33 Prozent.

„Einmal mehr zeigt der EPX, dass kurzzeitige Preisschwankungen im Immobilienmarkt ganz normal sind“, erklärt Thilo Wiegand, scheidender Vorsitzender des Vorstands und zukünftiger Aufsichtsrat der Europace. „Aussagekräftiger als die Betrachtung der Preisentwicklung gegenüber dem Vormonat bleibt die gegenüber dem Vorjahresmonat.“ Dort legten Eigentumswohnungen um 6,78 Prozent und neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 9,36 Prozent zu. Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser sind seit Juli 2016 hingegen nur um 0,66 Prozent angestiegen. „Vergessen darf man dabei aber wieder nicht, dass der EPX ein bundesweiter Index ist. Regional sind die Preisentwicklungen natürlich sehr unterschiedlich“, ergänzt Wiegand und erinnert an das alte Mantra: „Lage, Lage und nochmals Lage – das sind die drei Dinge, die beim Immobilienkauf besonders beachtet werden sollten.“

Insbesondere Immobilienerwerber, die das Objekt eventuell vermieten oder zukünftig wieder verkaufen wollen, müssen sich genau überlegen, ob sie in einer Region mit Bevölkerungsrückgang bauen oder kaufen sollten. Erst kürzlich hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln in einer Untersuchung festgestellt, dass – bei aller Wohnraumknappheit in den Metropolregionen – in zwei Dritteln der deutschen Landkreise in den vergangenen Jahren über den Bedarf hinaus gebaut wurde. „Das drückt natürlich in den überversorgten Regionen deutlich auf Miete und Wiederverkaufspreis. Da hilft es dann wenig, ein vermeintliches Schnäppchen gemacht zu haben“, weiß der Europace-Vorstand.

Quelle: Pressemitteilung Europace

Die Europace AG mit Sitz in Berlin ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des börsennotierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. Das 2011 gegründete Unternehmen betreibt die internetbasierte B2B-Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite „Europace“, über die rund 400 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertrieben monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem monatlichen Volumen von rund vier Milliarden Euro abwickeln. (JF1)

www.europace.de

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