Untersuchung: Beratungsqualität im Firmenkundengeschäft besser als im Retailbanking

Seit dem Jahr 2010 führt das Institut für Vermögensaufbau (IVA) jährlich Untersuchungen zur Beratungsqualität im Retailbanking durch. Diese Untersuchungen werden deutschlandweit und mit Hilfe qualifizierter Testkunden durchgeführt. Entsprechend differenziert seien die Erkenntnisse. Insofern lag es laut IVA nahe, dieselbe Untersuchungsmethode auch auf den Bereich des Firmenkundengeschäfts anzuwenden, das als einer der wichtigsten Werttreiber für das deutsche Bankwesen gilt.

Grundlage waren 889 Beratungsgespräche im Firmen- und 2.276 Beratungsgespräche im Privatkundengeschäft, die von insgesamt 92 Testern bei 1.660 Banken in 201 Städten deutschlandweit geführt wurden. Eines der Ergebnisse: Mehr Banken beziehungsweise Berater führten mit den Testern ein gutes Erstgespräch, als dies üblicherweise - und auch in diesem Jahr - im Privatkundengeschäft der Fall ist. Trotzdem wurden bestimmte Aspekte vermisst, die laut IVA bei einem Erstgespräch wesentlich gewesen wären.

„Unsere Anforderung an eine Bank mit ,Hausbankanspruch‘ im Firmenkundengeschäft ist ein wertschätzendes Erstgespräch, in dem es in strukturierter Weise darum geht, die geschäftliche und private Seite des Unternehmers kennenzulernen und zu dokumentieren“, beschreibt Kai Fürderer, Vorstand des IVA, die Erwartungshaltung. Auf Basis dessen sollte dann eine beratungsgeleitete Empfehlung folgen, die über den Zahlungsverkehr hinausgehe. Obwohl es sich dabei offenkundig nicht um eine praxisferne Maximalanforderung handele, hätten die Tester dies leider noch zu selten erlebt.

Die durchschnittliche Gesamtnote über alle geführten Gespräche liegt mit 2,3 auf einem etwas besseren Niveau als die durchschnittlichen Gesamtnoten, die sich in den letzten Jahren im Privatkundengeschäft ergeben haben.

Im Privatkundengeschäft sei es leider nach wie vor so, dass die Spannbreite zwischen den besten und den schlechtesten Filialen erheblich sei, weswegen der Gesamtmittelwert nach einer Verbesserung in den letzten beiden Jahren leider wieder auf ein mäßiges Niveau abgerutscht sei. „Das liegt zu einem gewissen Teil an unserer von Jahr zu Jahr steigenden Erwartungshaltung, zeigt aber auch, dass eine ,qualitative Inflation‘ noch nicht flächendeckend erlebbar ist und somit noch zu viele Banken die Herausforderung haben, die Vorjahresergebnisse zu bestätigen beziehungsweise zu verteidigen“, sagt Fürderer.

Quelle: Pressemitteilung IVA

Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) AG ist eine bankenunabhängige Gesellschaft zur Förderung des Vermögensaufbaus von Privatanlegern mit Hilfe wissenschaftlich gestützter Methoden. Im Zuge dessen führt das IVA Analysen und Studien durch, deren Ergebnisse Privatanlegern beim Auffinden qualitativ hochwertiger Anbieter für den langfristigen Vermögensaufbau helfen sollen. Das Institut bietet keine Anlageberatung oder Vermögensverwaltung an. (mb1)

www.institut-va.de

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