Urlaub ist wichtiger als Altersvorsorge: Verbraucher mit vorausschauender Planung überfordert

Einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa zufolge sparen die meisten Deutschen lieber für ihre nächste Urlaubsreise als für ihre private Altersvorsorge. „Viele Verbraucher denken nur an die Gegenwart und befassen sich nur ungern oder gar nicht mit der Zeit im Alter“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland). „Das kann sich rächen. Denn für den sorgenfreien Ruhestand braucht es eine frühzeitige und ganzheitliche Finanzplanung.“

Werden Deutsche vor die Wahl gestellt, entweder für den Urlaub oder die Altersvorsorge Geld zurückzulegen, entscheiden sich laut der Umfrage im Auftrag von Union Investment 57 Prozent für den Urlaub und nur 36 Prozent für die Altersvorsorge (DFPA berichtete). Das Ergebnis der Studie verdeutliche auch, wie groß der Stellenwert des Urlaubs überhaupt ist. Fast ein Drittel würde auch auf andere Ersparnisse oder finanzielle Reserven zurückgreifen, um nicht ganz auf den Urlaub verzichten zu müssen.

Laut Forsa haben deutsche Haushalte für alle Urlaubsreisen zusammen im vergangenen Jahr im Durchschnitt 4.307 Euro ausgegeben. Viele bezahlen demnach ihre Reise mit Geld, das sie extra dafür beiseitegelegt haben. Obwohl eigentlich jedem mittlerweile bewusst sein sollte, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht ausreicht, werde trotzdem lieber für den nächsten Urlaub gespart.

„Solch ein Engagement und Sparwillen zeigen jedoch leider die Wenigsten, wenn es um das Thema Altersvorsorge geht“, sagt Tilmes. Doch dies könne sich böse rächen. Denn ist das Rentenalter erreicht, bestehe die Gefahr, dass nicht genug Geld vorhanden sei, um den wohlverdienten Ruhestand auch wirklich genießen zu können.

Obwohl vielen Berufstätigen das Risiko der Versorgungslücke bekannt ist, befassten sie sich häufig erst relativ spät mit ihrer konkreten finanziellen Lage im Alter. Dabei sei es im aktuellen Niedrigzins-Umfeld sehr wichtig, möglichst früh mit dem Sparen zu beginnen und dabei höher rentierende Anlageformen zu wählen. Je früher Geld für den Ruhestand angespart wird, desto besser. Denn die Zeit und der Zinseszinseffekt arbeiten für den Verbraucher.

„Es geht nicht darum, dass Verbraucher auf den wohlverdienten Urlaub verzichten sollen“, sagt Tilmes. Doch Sparer sollten die eigene Altersvorsorge nicht ganz aus den Augen verlieren. Mit Hilfe einer individuellen Finanzplanung könnten Berufstätige das Ziel erreichen, langfristig Vermögen aufzubauen und abzusichern. „Und wer sich frühzeitig damit auseinandersetzt, kann deutlich gelassener in die Zukunft schauen.“

Quelle: Pressemitteilung FPSB Deutschland

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit 1997 Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen mit über 170.000 Certified Financial Plannern (CFP-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. (mb1)

www.fpsb.de

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