Volatiler Jahresstart für Rohstoffe

Die globalen Aktienmärkte verzeichneten ihren schlechtesten Viertagesstart seit 1988. „Der schwächelnde chinesische Yuan sorgte in der ersten Handelswoche des Jahres auf den globalen Märkten ordentlich für Unruhe“, analysiert Ole S. Hansen, Head of Commodity Strategy bei der dänischen Saxo Bank. Die Unsicherheit, ob die beschleunigte Abwertung des Yuan Ausdruck einer unerwartet starken Abschwächung in China ist, drückte den Bloomberg Rohstoffindex auf seinen tiefsten Stand seit 1999. Auch die stärker als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten konnten keine Erholung anstoßen. „Insofern könnte sich die Lage kurzfristig eher noch verschlechtern“, prognostiziert Hansen.

Gold hingegen befindet sich seit Jahresbeginn im Aufwind. Gründe dafür seien niedrige Anleiherenditen aufgrund der Spannungen im Nahen Osten, die Chinakrise und nicht zuletzt die Funktion des Goldes als „sicherer Hafen“. „Aus technischer Sicht befindet sich das gelbe Metall seit November 2015 in einem Seitwärtstrend. Der Ausbruch über 1.102 US-Dollar pro Feinunze hat jedoch die Tür für weitere Aufwärtsbewegungen aufgestoßen“, meint Hansen. Eine zentrale Unterstützung für Gold läge bei 1.088 US-Dollar pro Feinunze. „Sollte Gold unter diese Schlüsselmarke fallen, könnte sich die Stimmung allerdings wieder ins Negative drehen“, so Hansen.

Der größte Wochenverlierer war, trotz des kalten Wetters in den USA, das zumindest die Erdgaskurse etwas ansteigen ließ, der Energiesektor. Die Ölpreise sind nach einem kurzen Preisschub auf den niedrigsten Stand seit 2004 gefallen. Grund hierfür sei unter anderem, dass Händler von den geopolitischen Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien überrascht wurden. „Der davon ausgehende Preisschub hielt weniger als vierundzwanzig Stunden. Was folgte, war ein empfindlicher Ausverkauf“, sagt Hansen. Die anhaltende globale Überproduktion übe zusätzlich Druck auf den Sektor aus. „Es ist davon auszugehen, dass dies im aktuellen Quartal noch zunehmen wird. Erst gegen Ende des Jahres ist mit einer Besserung zu rechnen“, so Hansen abschließend.

Quelle: Saxo Bank Rohstoffkommentar

Die Saxo Bank mit Sitz in Kopenhagen ist eine globale Investmentbank, die sich auf Online-Trading und -Investment spezialisiert hat. Sie ermöglicht privaten Anlegern und institutionellen Kunden über ihre Online-Tradingplattformen den Handel mit Devisen, CFDs, börsengehandelten Fonds, Aktien, Futures, Optionen und anderen Derivaten. Darüber hinaus bietet das 1992 gegründete Unternehmen Portfolio- und Kapitalmanagement an. Es verwaltet ein Vermögen in Höhe von 14,1 Milliarden Dänischen Kronen (1,9 Milliarden Euro). (Stand: Ende 2014) (jpw1)

www.saxobank.com

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