Vorjahresvergleich: 2,5 Prozent weniger genehmigte Wohnungen im Januar
Im Januar 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 24.800 Wohnungen genehmigt. Darunter fallen alle Genehmigungen für Baumaßnahmen zur Erstellung neuer sowie an bestehenden Wohn- und Nichwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,5 Prozent oder 640 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im Januar 2017. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stieg die Zahl der Baugenehmigungen insgesamt um 1,8 Prozent. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich fiel die Zahl der genehmigten Wohnungen insgesamt (einschließlich Wohnheime) von November 2017 bis Januar 2018 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,2 Prozent (minus 3,5 Prozent ohne Wohnheime).
Im Januar 2018 ist die Zahl der Neubaugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 5,4 Prozent, in Zweifamilienhäusern um 8,7 Prozent und in Mehrfamilienhäusern um 0,6 Prozent angestiegen. Dem gegenüber ist die Zahl der Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen stark gesunken (minus 56,6 Prozent).
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging im Januar 2018 ebenfalls zurück (minus 5,8 Prozent).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,8 Millionen Kubikmeter auf 17,8 Millionen Kubikmeter (plus 26,8 Prozent). Dabei ging der Anstieg sowohl auf die öffentlichen Bauherren (plus 0,7 Millionen Kubikmeter beziehungsweise plus 67,4 Prozent) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (plus 3,1 Millionen Kubikmeter beziehungsweise plus 23,7) zurück.
Quelle: Pressemitteilung Destatis
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt. (JF1)