vzbv: Sechs-Punkte-Plan für bezahlbares Wohnen und Bauen
„Bezahlbaren Wohnraum zu finden, wird für Verbraucherinnen und Verbraucher zu einem immer größeren Problem“, sagt Thomas Engelke, Leiter Team Energie und Bauen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Deshalb fordert der vzbv von der nächsten Bundesregierung, konkrete Gesetzesänderungen schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Ein Sechs-Punkte-Plan soll helfen, Wohnen und Bauen langfristig für Verbraucher bezahlbarer zu machen.
„Egal ob Singlehaushalte, Familien oder Ältere – Verbraucher suchen vor allem in Ballungsräumen händeringend nach bezahlbarem Wohnraum. Die Zeit drängt“, so Engelke. „Jetzt kommt es auf die nächste Bundesregierung an, schnellstmöglich die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern.“ Der Plan umfasst eine Reformation der Mietpreisbremse (diese sollte unter anderem auch für Neubauwohnungen gelten), eine Anpassung der Modernisierungsanlage (der vzbv fordert unter anderem den Modernisierungszuschlag für Mieter von elf Prozent auf sechs Prozent pro Jahr zu senken) sowie eine Einführung des Bestellerprinzips bei Maklerprovisionen.
Die weiteren Punkte: Eine Reduzierung der Grunderwerbssteuer für Sanierungen, die steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierung sowie eine langfristige Förderung des sozialen Wohnungsbaus.
Quelle: Pressemitteilung vzbv
Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation von 40 Verbraucherverbänden. Der im Jahr 2000 gegründete Verbraucherverband vertritt die Interessen der Verbraucher gegenüber Politik, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Öffentlichkeit. (mb1)