Warum Verbraucher ihre Finanzplanung vernachlässigen

Wenn es um Geld geht, verlassen sich viele Deutsche am liebsten auf den Rat von Familie und Freunden. Das ist ein Ergebnis einer weltweiten Verbraucherbefragung, die der Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) zusammen mit der internationalen Dachorganisation FPSB durchgeführt hat.

„Natürlich sind Freunde und die nächsten Angehörigen wichtige Ansprechpartner“, sagt Prof Dr. Rolf Tilmes, Vorsitzender des Vorstands des FPSB Deutschland. „Doch eine ganzheitliche Finanzplanung durch einen Profi ist durch nichts zu ersetzen.“ Für die vom FPSB in Auftrag gegebene und vom Marktforschungsunternehmen GfK durchgeführte Erhebung wurden insgesamt rund 19.000 Konsumenten aus 19 Ländern befragt. „Vor allem die Tatsache, dass lediglich 19 Prozent der befragten Deutschen ihr Finanzwissen für ausreichend erachten, birgt Brisanz“, sagt Tilmes.

Darüber hinaus gab nur jeder vierte Deutsche in der Umfrage an, in der Lage zu sein, seine eigenen Planungen in Geldangelegenheiten auch tatsächlich erfolgreich umzusetzen. Der europäische Durchschnitt liege allerdings auch nur bei 21 Prozent. Auf die Frage, ob sie zuversichtlich seien, die eigenen finanziellen Lebensziele auch wirklich erreichen zu können, antwortete ebenfalls nur jeder Vierte hierzulande mit ja. Der europäische Durchschnitt liegt bei 18 Prozent.

Ein weiteres Ergebnis: Immerhin 61 Prozent der Deutschen glauben, dass sie überhaupt keine ganzheitliche Finanzberatung benötigen. „Angesichts der demografischen Herausforderungen und des lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes zeugt das von erstaunlicher Unachtsamkeit“, kommentiert Tilmes. „Solch eine Einstellung führt dazu, dass viele Privatanleger nur unzureichend oder gar nicht für den Ruhestand vorsorgen.“ Die Folgen wären fatal. „Der Verzicht auf guten, professionellen Rat, nur um möglicherweise die damit verbundenen Kosten zu sparen, greift zu kurz.“

Immerhin erkennen viele der befragten Verbraucher laut Studie den Nutzen einer professionellen Beratung an: Fast die Hälfte der europaweit Befragten hält die Ruhestandsplanung für die wichtigste Dienstleistung einer qualifizierten Finanzplanung, in Deutschland sind es 58 Prozent. „Ruhestandsplanung ist Lebensplanung. Heute mehr denn je“, verdeutlicht Tilmes.

Quelle: Pressemitteilung FPSB

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von derzeit über 1.500 Certified Financial Plannern und Certified Foundation and Estate Plannern (CFP-und CFEP-Zertifikatsträger). Als deren Standesorganisation nimmt er die Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und überwacht sowohl das ethische Verhalten der Zertifikatsträger bei ihrer Berufsausübung als auch deren laufende Fort- und Weiterbildung. (mb1)

www.fpsb.de

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