Weiterhin hohe Vermögenspreisinflation trotz rückläufiger Preise im dritten Quartal

Die Vermögenspreise deutscher Haushalte sind zum Ende des dritten Quartals 2015 um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Grund hierfür ist die Verteuerung des Sachvermögens um 7,9 Prozent. Der Jahresvergleich täuscht darüber hinweg, dass der Gesamtindex innerhalb des dritten Quartals – getrieben durch den starken Preisverfall des Finanzvermögens während des Quartals - leicht gefallen ist. Dies ergibt der vom Flossbach von Storch Research Institute entwickelte „Flossbach von Storch Vermögenspreisindex“ („FvS Vermögenspreisindex“), der die Preisentwicklung des Vermögens (Sach- und Finanzvermögen) deutscher Haushalte erfasst und quartalsweise publiziert wird.

Laut „FvS Vermögensindex“ wurde die Preisrally des Jahresbeginns auf dem Aktienmarkt von dem jüngsten Preisverfall egalisiert, so dass die Preise des Aktienvermögens im Gesamtjahresvergleich um 0,3 Prozent gestiegen sind. An den Rentenmärkten mache sich dies mit einer negativen Wachstumsrate von minus 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bemerkbar. Die Preise des sonstigen Finanzvermögens (gemessen an Gold- und Rohstoffpreisen) fielen um 1,2 Prozent und stellen damit die Kategorie mit dem größten Preisverfall dar.

Die größten Preisanstiege aller Vermögensgüter verzeichnen das Betriebsvermögen (plus 19,2 Prozent) sowie die Sammel- und Spekulationsgüter (plus 17,5 Prozent), zeigt der Index. Damit würden sie zusammen die Preissteigerung des Sachvermögens gegenüber dem Vorjahresquartal verantworten. Immobilien verteuern sich im Jahresvergleich um 5,3 Prozent, langfristige Verbrauchsgüter um 0,6 Prozent.

Zwar erleben die wohlhabendsten Haushalte (Nettovermögensquantil 90 bis 100 Prozent) mit plus 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erneut den höchsten Vermögenspreisanstieg im Bevölkerungsquerschnitt, dennoch seien die Preise ihrer Vermögenswerte innerhalb des dritten Quartals leicht gefallen. Die Vermögenspreise der Haushalte des zweitärmsten Nettovermögensquantils (20 bis 40 Prozent) wiesen mit 2,0 Prozent die niedrigste Wachstumsrate auf.

Die Vermögenspreisinflation liegt dem „FvS Vermögensindex“ zufolge weiterhin über dem Anstieg der Verbraucher- und Produzentenpreise und übertrifft diese um jeweils 6,3 beziehungsweise 8,1 Prozentpunkte.

Quelle: Pressemitteilung Flossbach von Storch

Das Flossbach von Storch Research Institute wurde von der Flossbach von Storch AG als eine zur freien Analyse verpflichtete Denkfabrik gegründet. Makroökonomisches Research, Unternehmens- und Aktienmarktanalyse sowie die Analysen von Anlegerverhalten sind die drei wesentlichen Tätigkeitsfelder des Instituts. Die Flossbach von Storch AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 gegründete Unternehmen beschäftigt über 120 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlagevolumen von über 17 Milliarden Euro.

www.fvs-ri.com

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