Wendepunkt am Immobilienmarkt: Kaufpreise steigen
Der Immobilienmarkt stabilisiert sich: Nach zwei Jahren der rückläufigen Preise für Wohneigentum scheint die Talsohle durchschritten. Im ersten Quartal 2024 sind die Angebotspreise von Bestandswohnungen in 14 der 15 größten deutschen Städte gestiegen. Im Durchschnitt lag der Preiszuwachs bei 1,9 Prozent. Bereits im Vorquartal hatten sich die Kaufpreise in 11 von 15 Städten erhöht, allerdings nur um durchschnittlich 1,3 Prozent. Das zeigt die 13. Ausgabe des Preiskompasses des Immobilienportals Immowelt für das erste Quartal 2024. Darin wurde analysiert, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen in den 15 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern entwickelt haben.
„Nach zwei Jahren Flaute verdichten sich die Anzeichen, dass die Trendwende am Immobilienmarkt erreicht sein könnte. Hauptgrund ist, dass das Interesse am Immobilienkauf allmählich zurückkehrt", sagt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. „Neben den zum Teil deutlich gesunkenen Kaufpreisen spielt der erste kleine Zinsrückgang nach dem rapiden Anstieg eine bedeutende Rolle. Sollten die Zinsen im Laufe des Jahres weiter sinken, dürfte das die Nachfrage zusätzlich befeuern. Wir rechnen damit, dass sich der Trend aus dem 1. Quartal auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird."
Beim Blick auf die Kaufpreisentwicklung in den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern zeigt sich eine deutliche Trendumkehr. Die Mehrheit der Städte hat die Talsohle durchschritten und die Preiskurve zeigt wieder bergauf. Auch in den hochpreisigen Metropolen mit viel Zuzug aufgrund guter Jobperspektiven erholen sich die Immobilienmärkte spürbar. (DFPA/mb1)
Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.