Wind an Land: Bürgerenergie dominiert zweite Ausschreibungsrunde

Erwartungsgemäß wird auch die zweite Ausschreibungsrunde Wind an Land durch Akteure, die die Voraussetzungen der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) definierten Bürgerenergie erfüllen, mit 95 Prozent der bezuschlagten Menge dominiert. Damit erhöht sich weiter die Unsicherheit, ob der Zubaukorridor in den Jahren nach 2018 sowohl zeitlich als auch hinsichtlich des Volumens erreicht werden kann. Zulieferer und Hersteller, aber auch Baunebengewerbe, Logistik und Projektierer setzt diese Unsicherheit stark unter Druck. Die Preisentwicklung bewegt sich nach unten und macht den starken Wettbewerbsdruck deutlich. Wie sich dieser Preisdruck auf die tatsächliche Realisierung auswirken wird, wird sich frühestens in zwei Jahren beurteilen lassen. Das meldet der Bundesverband Windenergie (BWE).

Während sich im ersten Halbjahr 2017 rund 45 Prozent des getätigten Ausbaus auf die südlichen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen konzentrieren, schneiden diese Bundesländer mit zwölf Prozent der in dieser Runde bezuschlagten Gebote schlechter ab. Die genauen Ursachen dafür müssen laut BWE in den Blick genommen werden. Zum einen sei das Ausschreibungsvolumen unzureichend, zum anderen scheinen die Korrekturfaktoren im Referenzertragsmodell nicht stimmig zu sein.

In der zweiten Runde ist vor allem der Osten Deutschlands bezuschlagt worden. 63 Prozent des Volumens gingen in die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Der BWE sieht die Gefahr, dass es durch die Entwicklung der Ausschreibungsergebnisse in den Jahren 2019 und 2020 zu einem Abriss beim Ausbau der Windenergie kommt. Die Politik sollte nicht riskieren, dass in der Folge die technologische Spitzenposition, die deutsche Unternehmen in rasch wachsenden internationalen Märkten haben, gefährdet wird. Gleichzeitig stelle ein niedriger Ausbau die Klimaschutzziele in Frage.

Quelle: Pressemitteilung BWE

Der Bundesverband Windenergie e.V. (BWE) mit Sitz in Berlin wurde im Jahr 1996 gegründet. Der BWE setzt sich für einen nachhaltigen und effizienten Ausbau der Windenergie in Deutschland ein. Seine Fachreferenten arbeiten zudem in internationalen Verbänden wie der European Wind Energy Association (EWEA), dem Global Wind Energy Council (GWEC) und der World Wind Energy Association (WWEA) mit. Der BWE zählt über 20.000 Mitglieder. (JF1)

www.wind-energie.de

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