"Windstudie" der HSH Nordbank beleuchtet Wachstumschancen

Deutschland ist und bleibt der wichtigste Windmarkt in Europa und auch der mit Abstand größte Windstromproduzent. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik knapp 88 TWh (Terawattstunden) aus Windenergie erzeugt. Dies belegt die „Windstudie“ der HSH Nordbank, die anlässlich der Messe „WindEnergy Hamburg 2016“ (27. bis zum 30. September 2016) erscheint.

Die Bank ist seit rund 30 Jahren in der Finanzierung von Projekten der erneuerbaren Energien aktiv und laut Unternehmensangabe einer der drei führenden Finanzierer von Wind- und Solarprojekten in Europa. Die Studie, die zum zehnten Mal veröffentlicht wird, beleuchtet die Marktperspektiven für insgesamt 19 europäische Länder.

Rekordniveau erreichte der Zubau bei den Windenergieanlagen (WEA) 2015 in Europa mit 13,8 GW (Gigawatt) vor allem deshalb, weil auch Deutschland mit 6,0 GW beziehungsweise einem Anteil von 43 Prozent den gesamten europäischen Zuwachs vorantrieb. Auf Platz zwei und drei folgten Polen und Frankreich mit jeweils 1,1 GW beziehungsweise acht Prozent Anteil, gefolgt von Großbritannien mit knapp einem GW (sieben Prozent). Weiterhin großes Wachstum erwartet Lars Quandel, Leiter Energie & Versorger der HSH Nordbank, neben Deutschland auch in Frankreich und Skandinavien. „In diesen Märkten sehen wir auch für unsere Bank Potenzial für weitere Projektfinanzierungen“, sagt Quandel. Die Windenergie an Land sei in Europa effizienter und kostengünstiger geworden: In einigen Ländern sind die Stromgestehungskosten bereits auf unter fünf Cent pro Kilowattstunde (kWh) gesunken.

Dadurch nehme auch der Förderbedarf ab. Durch die Weiterentwicklung der Fördersysteme - ab 2017 gilt der Auktionszwang - könnten die Mittel außerdem künftig noch kosteneffizienter eingesetzt werden. Die Weiterentwicklung der Anlagentechnik erschließe neue Potenziale - auch an windschwächeren Standorten. Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 150 Metern und Rotor- Durchmessern von mehr als 120 Metern seien im Binnenland keine Seltenheit mehr. Langfristig sieht die „Windstudie“ zudem großes Potenzial im Repowering: Weniger große neue Anlagen ersetzen dabei viele kleine Anlagen an besten Windstandorten. Die Nutzung der Windenergie auf See werde dank der technischen Weiterentwicklungen ebenfalls günstiger werden.

Das langfristige Wachstum beim Ausbau der Windenergie werde durch ambitionierte Klimaschutzziele für die nächsten drei Jahrzehnte unterstützt – die EU-Länder werden die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien erheblich steigern müssen. Um dies zu erreichen, müsse fast jedes Land seine eigene Energiewende organisieren.

Windstrom werde zusehends voll in die Strommärkte integriert und benötige an Land immer weniger staatliche Förderung. Das ab Januar 2017 geltende neue Ausschreibungsverfahren, das bei der Förderung der erneuerbaren Energien die weitgehend feste EEG-Vergütung ablösen wird, werde gleichzeitig dazu führen, dass schwächere, weniger effiziente Projekte aus dem Markt verdrängt werden. Quandel: „Die Akteursvielfalt, wie wir sie heute kennen, wird sich dadurch reduzieren.“ Doch es sei zu erwarten, dass sich das Auktionsverfahren nach kurzer Zeit etabliere. Mit Sicherheit lasse sich sagen, so Quandel, „dass die Windenergie auch in den nächsten Jahren ihre Erfolgsgeschichte fortschreibt“.

Quelle: Pressemitteilung HSH Nordbank

Die HSH Nordbank AG ist 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein entstanden. (mb1)

www.hsh-nordbank.de

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