Wohnen wird immer teurer

Für Wohnraum müssen die Europäer laut „Deloitte Property Index 2015“ erneut tiefer in die Tasche greifen. Die Metropolen London, Paris, Tel-Aviv und München führen das Städteranking an. Die bayerische Landeshauptstadt ist hierzulande das teuerste Pflaster, gefolgt von Hamburg, Frankfurt und Berlin. Europaweit haben die Preise im Jahr 2014 in zwölf Ländern angezogen, in Deutschland ist Wohnraum 12,7 Prozent teurer geworden. Vor allem urbane Gegenden und Universitätsstädte sind beliebt und verzeichnen die größten Zuwächse. Die Deloitte-Studie wertet die wohnungswirtschaftlichen Daten des Jahres 2014 von 17 europäischen Ländern aus.

„Der deutsche Immobilienmarkt ist stabil und erzielt in Bezug auf das Transaktionsvolumen das zweitbeste Ergebnis in den letzten sieben Jahren. Herausforderungen sind der starke Zuzug in die Städte und die mittel- und langfristige Wohnraumschaffung für Flüchtlinge. Hier ist die Immobilienwirtschaft gefordert, neue Projekte zu entwickeln und schnell umzusetzen“, so Michael Müller, Partner/Leiter Real Estate bei Deloitte.

In Müchen zahlt man rund 6.300 Euro pro Quadratmeter für ein Neubauobjekt. Die Tendenz ist nach wie vor steigend und die Preise liegen rund 300 Prozent über dem deutschen Durchschnitt. Die teuerste europäische Metropole ist London Zentrum (14.089 Euro pro Quadratmeter), gefolgt von der Innenstadt Paris (10.266 Euro pro Quadratmeter). Wer günstiger wohnen möchte, muss auf Vororte und ländlichere Gebiete rund um die Städte ausweichen. Schnäppchen kann man in der portugiesischen Stadt Porto machen, die europaweit die günstigste Metropole ist. Hier liegt der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter bei 860 Euro.

Im europäischen Vergleich belegt Deutschland beim „Affordability Index“ Platz zwei hinter Belgien. Der Erwerb eines Eigenheims ist vergleichsweise günstig, durchschnittlich müssen die Deutschen etwas mehr als drei Jahresgehälter für ein Eigenheim von 70 Quadratmetern sparen. Am meisten bezahlen hingegen die Russen, die Briten und die Israelis. Am stärksten sind die Kosten für Neubauobjekte in Irland (plus 31,7 Prozent) gestiegen, am stärksten gefallen sind die Preise in Russland (minus 16,6 Prozent).

„Aufgrund des niedrigen Leerstands in großen und Universitätsstädten ist das Interesse von Investoren am deutschen Markt weiter gewachsen. Wohnungsbaugesellschaften und Projektentwickler könnten von dieser Situation für zukünftige und neuartige Projekte, insbesondere unter Berücksichtigung des niedrigen Zinsniveaus, profitieren“, so Michael Müller.

Quelle: Pressemitteilung Deloitte

Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL) ist die Dachgesellschaft eines weltweiten Netzwerks rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate-Finance-Beratung. Der Deloitte-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in mehr als 150 Ländern, die zusammen mehr als 200.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

www.deloitte.de

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