Wohnimmobilienmarkt: Steigende Umsätze trotz sinkender Objektzahl

Der Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen verzeichnete steigende Geldumsätze bei stagnierender bis sinkender Anzahl von Verkäufen. Die im Durchschnitt gezahlten Preise für Wohneigentum stiegen entsprechend. Dies geht aus dem aktuellen Marktbericht für Wohnimmobilien des international tätigen Maklerhauses von Poll Immobilien hervor. Betrachtet wurde der Zeitraum 2012 bis 2015 für insgesamt 42 deutsche Städte. Als Basis dienten die Transaktionsdaten der jeweiligen Gutachterausschüsse. Darüber hinaus analysierte von Poll Immobilien die aktuelle Preisentwicklung in den unterschiedlichen Wohnlagen der betrachteten Standorte. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem die mittleren und guten Lagen im ersten Halbjahr 2016 starke Preisanstiege verzeichneten, wohingegen in den Premiumlagen in vielen Städten die Preisobergrenze erreicht zu sein scheint.

Im Vergleich zum Basisjahr 2012 wechselten 2015 in den untersuchten Städten drei Prozent weniger Eigenheime und Eigentumswohnungen den Besitzer. Das dabei umgesetzte Geldvolumen stieg hingegen um über 20 Prozent. Im Durchschnitt zahlten Käufer daher 24 Prozent mehr Geld für ihre Immobilie als 2012. Das meiste Geld pro Kopf für Eigenheime und Eigentumswohnungen wurde dabei 2015 in München umgesetzt (3.889 Euro). Es folgen mit deutlichem Abstand Potsdam, Regensburg, Frankfurt am Main, Hamburg und Erlangen. Dagegen betrug beispielsweise in Magdeburg der Umsatz pro Kopf lediglich 553 Euro.

Die im Durchschnitt gezahlte Summe für ein Ein- oder Zweifamilienhaus überschritt 2015 in München als einziger Stadt in Deutschland die Millionenmarke. 1.006.600 Euro wurden im Schnitt für ein Eigenheim bezahlt. Zum Vergleich: In Saarbrücken (Rang 41) waren es circa 183.600 Euro. Auch bei Eigentumswohnungen wird das Ranking von München angeführt. Rund 426.100 Euro zahlten Käufer im Jahr 2015 für eine Wohnung. Die Spanne unter den betrachteten Städten ist weit: In Dortmund (Rang 40) lag der Durchschnitt bei rund 111.800 Euro.

Die Anzahl der Beurkundungen pro 1.000 Einwohner war 2015 mit 11,73 in Oldenburg am höchsten, gefolgt von Bremen, Regensburg, Freiburg und Augsburg. In Schwerin beispielsweise ging es ruhiger zu: Dort wurden 3,58 Wohnimmobilien pro 1.000 Einwohner verkauft (Rang 42). Von den Top-7-Städten war die Marktaktivität in München mit 8,14 Verkäufen pro 1.000 Einwohner am stärksten (Rang elf).

Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei von Poll Immobilien: „Aus Mangel an wertstabilen Anlage-Alternativen wird weiterhin vermehrt in Sachwerte, auch Immobilien, investiert. Eine Blase sehen wir jedoch nicht, denn Immobilien sind in Deutschland solide finanziert, mit einem großen Anteil an Eigenkapital.“

Quelle: Pressemitteilung von Poll Immobilien

Die von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 250 Shops und über 1.000 Mitarbeitern ist von Poll Immobilien in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Kroatien, den Niederlanden, Luxemburg sowie Portugal vertreten. (JF1)

www.von-poll.de

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