"Wohnungsmarktbarometer" der NRW Bank: Situation am Wohnungsmarkt verschärft sich

Der Wohnungsmarkt in Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin angespannt. Während Wohnungen im preisgünstigen Segment nach wie vor Mangelware sind, verschärft sich die Situation für Mieter und Wohnungssuchende zunehmend auch im mittleren Preissegment. Ursache ist sowohl die gestiegene Nachfrage als auch der Rückgang des Bestands an preisgünstigen Wohnungen. Das ist ein Ergebnis des „Wohnungsmarktbarometers“, das die NRW Bank jährlich veröffentlicht und zu dem landesweit über 350 Wohnungsmarktexperten befragt werden.

Die Experten schätzen die Lage auf den nordrhein-westfälischen Wohnungsmärkten ähnlich angespannt ein wie Mitte der 90er-Jahre. Damals war die Nachfrage nach günstigem Wohnraum aufgrund der Zuwanderung in Folge der Wiedervereinigung und des Balkankrieges stark gestiegen.

Auch heute spiele die Zuwanderung eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus wollten zunehmend mehr Menschen in Groß- und Universitätsstädten leben. Die Folge: Es werde insbesondere in den Ballungszentren mehr bezahlbarer Wohnraum benötigt. Doch das Angebot an geförderten Mietwohnungen schrumpfe, da viele ältere Bestände in den vergangenen Jahren aus der Preisbindung gefallen sind und zu wenig neu gebaut worden ist. Die Investitionsbedingungen seien zwar gut, doch als Hemmnis wirkten sich zunehmend die hohen Baulandkosten sowie die kurzfristige Verfügbarkeit von Bauland aus.

„Es zeigt sich, dass der Neubau geförderter Mietwohnungen und der Erhalt preisgünstiger Bestandswohnungen weiterhin sehr wichtig bleiben“, sagt Dietrich Suhlrie, Vorstand der NRW Bank. „Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen bieten wir ein breites Spektrum an Förderangeboten für Investoren, um preisgünstige Wohnungen zu schaffen sowie zu erhalten und damit Quartiere aufzuwerten.“

Der Druck im unteren Preissegment weite sich zunehmend auf das mittlere Segment aus. War dieser Markt 2011 noch ausgewogen, bewerteten die Experten dieses Segment zunehmend als angespannt. Die Nachfrage steige, Neubau finde aber weiterhin vor allem im hochpreisigen Segment statt. Zumindest kurzfristig erwarteten die Experten eine weiter zunehmende Marktanspannung.

Das „Wohnungsmarktbarometer“ ist ein Stimmungsbild für die Wohnungsmärkte. Befragt wurden 370 Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen wie Wohnungs-, Bau- und Finanzwirtschaft, Kommunen und Kreisen, Wissenschaft und Interessenverbänden.

Quelle: Pressemitteilung NRW Bank

Die NRW Bank ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer - das Land NRW - bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. Dazu bündelt sie Förderprogramme des Landes, des Bundes und der Europäischen Union und kombiniert sie mit eigenen Fremd- und Eigenkapitalprodukten sowie Beratungsangeboten. Sie arbeitet wettbewerbsneutral und im Hausbankenverfahren mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. (mb1)

www.nrwbank.de

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