Zahl und Größe der Verkäufe von Private-Equity-Fonds steigen auf Rekordniveau

Bei weltweit mehr als 1.250 Exits von Buy-out-Beteiligungen beliefen sich die Erlöse der Private Equity-Fonds (PE) im letzten Jahr auf 456 Milliarden US-Dollar. Damit übertrafen sie den bisherigen Rekordwert des Jahres 2007 um gut 100 Milliarden US-Dollar. In Europa stieg die Zahl der Buy-out-Exits um 16 Prozent und ihr Wert hat sich mehr als verdoppelt – auf nunmehr 173 Milliarden US-Dollar. Dies ergibt die sechste Ausgabe des „Global Private Equity Report“ von Bain & Company, einem Beratungsunternehmen für die Private-Equity-Branche. Die durchschnittliche Haltedauer von Beteiligungen steigt seit 2008 und liegt mittlerweile bei knapp sechs Jahren.

Hohe Bewertungen und der harte Wettbewerb mit strategischen Käufern haben 2014 die Investitionsneigung der PE-Branche gedämpft. Während die Zahl ihrer Investments weltweit noch einmal um zwei Prozent zulegte, sank deren Wert wiederum um ebenfalls zwei Prozent auf 252 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig stieg das durchschnittlich gezahlte EBITDA-Multiple bei LBO-Transaktionen in Europa auf einen neuen Rekordwert von 10,0. Im Vorjahr hatte dieses noch bei 8,7 gelegen.

Stagnierende Neuengagements auf der einen und hohe Exit-Volumina auf der anderen Seite haben dazu geführt, dass die institutionellen Investoren 2014 zum vierten Mal in Folge einen hohen Cashflow-Überschuss mit Private Equity erzielten, sprich: mehr Rückflüsse aus realisierten Beteiligungen erhielten, als neue Engagements kosteten. Einen guten Teil dieses Überschusses legten sie zwar erneut bei PE-Fonds an, doch sank das Volumen im Fundraising 2014 insgesamt um sechs Prozent auf 499 Milliarden US-Dollar. In Summe stieg damit das nicht investierte Kapital, das sogenannte „Dry Powder“, auf einen neuen Rekordwert von 1,2 Billionen US-Dollar.

Zwei der drei weltweit größten PE-Deals im Jahr 2014 fanden in Europa statt: die Übernahme des britischen Pharmahändlers Alliance Boots durch den US-Anbieter Walgreen und die Akquisition des spanischen Kabelnetzbetreibers Grupo Corporativo Ono durch Vodafone. Darüber hinaus dominierten strategische Käufer den Weltmarkt. Auf sie entfielen 2014 gut zwei Drittel des gesamten Transaktionsvolumens.

Quelle: Pressemitteilung Bain & Company

Bain & Company Inc. ist ein Managementberatungsunternehmen mit Sitz in Boston. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge in 51 Büros in 33 Ländern rund 5.700 Mitarbeiter, davon 650 im deutschsprachigen Raum. (AZ)

www.bain.de

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