Zinswende würde Schwellenhaushalte bedrohen
In der aktuellen Niedrigzinsphase werden immer mehr Personen zu Bauherren. Dass diese Entwicklung durchaus auch kritisch zu sehen ist, da bei diesem Zinsniveau häufig auch Schwellenhaushalte nach einer Baufinanzierung suchen, die sich diese bei einem höheren Zinsniveau gar nicht oder nur bedingt leisten können, macht Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de deutlich. Bei einer Zinswende könnten diese Haushalte vor dem Kollaps stehen.
Von Schwellenhaushalten wird dann gesprochen, wenn Familien Ratenzahlungen nur bei dem jetzigen niedrigen Zinsniveau nachkommen können, und die aktuelle Belastung schon die Schmerzgrenze darstellt. Sie haben zwar ein geregeltes Einkommen und können Verpflichtungen nachkommen, doch große Rücklagen gibt es nicht. Diese Haushalte verfügen über wenig oder gar kein Eigenkapital. „Dies bedeutet, dass höhere monatliche Belastungen für solche Haushalte oft nicht tragbar sind. Spätestens wenn mit Ablauf der Zinsbindungsfrist nach etwa zehn bis 15 Jahren die erste Anschlussfinanzierung fällig ist, wird es kritisch. Dann zeigt sich, wie es bei dem dann geltenden Zinsniveau mit dem Haushalt weitergeht“, so Scharfenorth.
Auch wenn der Wunsch nach einem Eigenheim groß ist und die Zinsen reizen, ohne eine gute Kalkulation gehe es nicht. Damit aus dem Traum auch Wirklichkeit wird, könnten Interessierte die Kosten, die auf sie zukommen, mit dem Baufinanzierungsrechner von Baufi24.de berechnen.
Quelle: Pressemitteilung Baufi24
Baufi24.de ist ein Webportal für private Baufinanzierungen. Zukünftige Hausbesitzer bekommen hier Informationen rund um das Thema Baufinanzierung und Immobilienkauf/-bau zur Verfügung gestellt. In seinem Leistungsportfolio vergleicht das Unternehmen die Angebote von mehr als 300 Banken. (TH1)