Unerlaubte Finanzdienstleistungen: BaFin ermittelt gegen die Betreiber von galore.pro
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor Angeboten der galore.pro mit angeblichem Sitz in London. Über soziale Medien werben die Betreiber ohne Erlaubnis potenzielle Anleger mit der Eröffnung eines angeblichen Handelskontos an. Anschließend werden sie zu regelmäßigen Überweisungen gedrängt.
Mit Berichten über angebliche hohe Wertsteigerungen sollen die Anleger bei der Stange gehalten werden. Die angeblichen Gewinne werden laut BaFin nicht ausgezahlt. Auch die eingezahlten Gelder seien für die Anlegerseite regelmäßig verloren. Die Website galore.pro ist mittlerweile abgeschaltet. Das Geschäft wird nach Erkenntnissen der BaFin jedoch weiterbetrieben.
Wer in Deutschland Bankgeschäfte, Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch an, ohne die erforderliche Erlaubnis zu haben. (DFPA/mb1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.