Chinesen drängen auf deutschen Immobilienmarkt

Am 4. März 2015 meldete die „Welt“ in ihrer Online-Ausgabe, dass sich asiatische Investoren verstärkt am deutschen Immobilienmarkt engagieren. Steckten asiatische Immobilienkäufer im Jahr 2013 noch gut 700 Millionen Euro in deutsche Bürotürme, Hotels und Logistikparks, haben sie im vergangenen Jahr schon 2,3 Milliarden Euro ausgegeben. „In den nächsten Jahren werden in den Bieterrennen um deutsche Top-Immobilien noch mehr asiatische Profi-Investoren teilnehmen“, sagt Colliers-Manager Buhlemann im Gespräch mit der „Welt“. London und Paris seien vielen Investoren schlicht zu teuer geworden, und deutsche Immobilien seien im internationalen Vergleich immer noch recht preiswert. In den vergangenen drei Jahren waren vor allem Käufer aus Südkorea am deutschen Immobilienmarkt aktiv. Auf sie entfielen bislang 46 Prozent der Immobiliendirektinvestitionen asiatischer Adressen. In diesem Zeitraum steckten die Südkoreaner insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro in deutschen Beton. Weitere Akteure kamen häufig aus Malaysia und Singapur.

Während in London die Chinesen mittlerweile zu den größten Immobilienkäufern gehören, haben sie jetzt auch Deutschland als ein wichtiges Anlageziel entdeckt. Noch ist ihr Engagement überschaubar, doch in der Karawane der asiatischen Investoren sind die Chinesen jetzt auch in Frankfurt, München und Hamburg angekommen. „Die Chinesen sind auf der Suche nach Top-Immobilien“, erklärt Buhlemann den Trend. „Dabei streben sie Bruttoanfangsrenditen von mindestens fünf bis sechs Prozent an, was bei der derzeitigen Marktsituation einer Quadratur des Kreises gleichkommt. Hier werden wir einen Lernprozess aufseiten der Chinesen beobachten.“

Ein Grund für das starke Interesse an Deutschland sei auch die Deregulierung des heimischen Finanzmarktes, die es chinesischen Investoren erleichtert , ins Ausland zu gehen. Investitionen unter einer Milliarde US-Dollar stehen hier nämlich nicht mehr unter dem Genehmigungsvorbehalt der Pekinger Regierung. Die taiwanesische Regierung legt für Versicherungen und Pensionskassen sogar die Zielmärkte, wie etwa einige der fünf größten deutschen Städte, fest, berichtet der Colliers-Experte.

Buhlemann ist davon überzeugt, dass in diesem Jahr die Zahl der chinesischen Investoren am deutschen Immobilienmarkt noch deutlich zunimmt und begründet dies mit dem hohen Anlagedruck der chinesischen Versicherer und Pensionskassen.

www.welt.de

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