Der neue "procontra LV-Check" ist erschienen
Das Finanzmagazin „procontra“ hat seinen „procontra LV-Check 2023“ veröffentlicht. Dieser liefert Fakten zu den wichtigsten Lebensversicherern und gibt anhand von 50 Bilanzkennzahlen zu Neugeschäft, Erträgen, Kosten, Kapitalanlagenstruktur, Zinszusatzreserve oder Reserven einen tiefen Einblick in die Entwicklung der einzelnen Anbieter.
Das Bilanzjahr 2022 war für die Lebensversicherer kein einfaches – zwar ist die Zinswende ein Segen für die Branche, deren Tempo stellt die Unternehmen allerdings vor Herausforderungen – Stichwort stille Lasten. Zugleich setzten die hohe Inflation und die damit verbundene Kaufzurückhaltung vieler Menschen das Neugeschäft unter Druck. Vor allem im Einmalbeitragsgeschäft mussten die Versicherer Federn lassen. Gleichzeitig erfreuen sich fondsgebundene Produkte weiterhin großer Beliebtheit. Auch bei den Kostenquoten gibt sich ein gemischtes Bild: Während die Verwaltungskostenquote anstieg, ging die Abschlusskostenquote zurück. Auch die Stornoquote entwickelte sich aus Sicht der Versicherer erfreulich und ging leicht zurück.
Die Herausforderungen für die Lebensversicherer bleiben groß, so die Analyse. Die Kapitalanlage fordert heraus, die Entwicklung der Stornoquote gilt es genauso wie weitere regulatorische Auflagen im Blick zu behalten.