Die ausschüttungsstärksten Mischfonds Deutschlands
Die Informationsplattform „e-Fundresearch“ berichtete am 16. März 2015 von ihrer aktuellen Analyse, in der „e-Fundresearch“ die gesamte Lipper-Fondsdatenbank hinsichtlich der ausschüttungsstärksten Mischfonds Deutschlands untersuchte. Das Ergebnis: Von 3.473 zugelassenen Fonds konnten per Ende Februar 2015 nur 128 Strategien eine Ausschüttungsrendite von vier Prozent oder mehr vorweisen. Unter den fünf ausschüttungsstärksten Mischfonds, die in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind, finden sich drei aus Österreich.
Den ersten Platz belegte der „Managed Profit Plus“ mit einer Ausschüttung von 8,15 Prozent, gefolgt vom „Schoellerbank Global Pension Fds“ mit einer Ausschüttung von 6,84 Prozent. Den dritten Platz errang mit 4,74 Prozent der „Janus Balanced“ vor dem „HanseMerkur S chancenreich“ mit 4,64 Prozent. Platz fünf sicherte sich der „Advisory One“ mit einer Ausschüttung von 4,38 Prozent.
Die Ausschüttungen der Mischfonds setzen sich üblicherweise aus Zinserträgen, Dividendenerträgen und realisierten Kursgewinne aus Aktien-, Anleihen-, Devisen- und Absicherungsgeschäften zusammen. Das Aktienportfolio eines Mischfonds gelte heute als wichtige Potentialquelle für Ausschüttungen, lassen sich doch damit Dividendenerträge und Kurswertsteigerungen erzielen. Das Anleiheportfolio eines Mischfonds generiert ebenfalls einen Teil der Ausschüttungs-Rendite. Die durchschnittliche Rendite dieses Bondportfolios gibt Auskunft darüber, wie hoch der berechenbare Beitrag tatsächlich ist.
In der Analyse wurden besonders strenge Auswahlkriterien angelegt. So kamen nur jene Mischfonds in die Endauswahl, die als Sondervermögen gelten (keine Luxemburger SICAVs), deren Fondswährung der Euro ist oder gegen Euro abgesicherte Fremdwährungsfonds und deren Fondvolumen mindestens zehn Millionen Euro beträgt.