Goldman Sachs rechnet mit niedrigen Renditen
Am 25. November 2014 veröffentlichte das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe einen Artikel, wonach Anlegern schwere Zeiten bevorstünden. Laut einer Studie von der Investmentgesellschaft Goldman Sachs befinden sich die Preise an den weltweiten Märkten von Aktien bis Anleihen derzeit auf einem solchen Niveau, dass sie in den nächsten Jahren nur „niedrige absolute Renditen versprechen“. Aktien würden noch die höchsten Erträge liefern, besonders jene aus Japan. Die Analysten glauben zudem, dass die Rohstoffpreise – etwa für Gold und Öl –auf niedrigem Niveau verharren werden.
Die Marktprognosen spiegeln die Erwartung wider, dass sich die US-Wirtschaft weiter in einem ähnlichen Tempo wie 2014 erholen wird - während das Wachstum in Europa und Japan von niedrigen Energiekosten und einer „Lockerung bei den Kreditbedingungen” profitieren dürfte. Mit Blick auf den Rohstoffmarkt gehen die Goldman-Analysten davon aus, dass Brent-Rohöl im kommenden Jahr nahe der Marke von 80 Dollar je Barrel bleiben wird. Ein starker Dollar werde zudem den Preis für Gold auf 1050 Dollar je Unze drücken, nach zuletzt 1194,74 Dollar. Rohstoffe mit einem Angebotswachstum unterhalb des Durchschnitts - wie etwa Nickel, Zink und Aluminium - werden sich den Experten zufolge überdurchschnittlich entwickeln. Kupfer dürfte derweil anderen Metallen hinterherhinken, hieß es. Die Analysten begründen dies mit einem steigendem Angebot und schwacher Nachfrage aus China.