Hamburger Fondsanbieter von Hanjin-Insolvenz nicht betroffen
Südkoreas führende Containerreederei Hanjin Shipping, mit einer Flottenkapazität von rund 624.000 Standardcontainern (Twenty-foot Equivalent Unit, TEU) die siebtgrößte Containerreederei der Welt (Quelle: Alphaliner), hat am 31. August 2016 einen Insolvenzantrag gestellt (DFPA berichtete). Die großen Hamburger Initiatoren von Schiffsfonds sind von der Insolvenz nicht betroffen. Das berichtet die Kapitalanlage-Zeitung EXXECNEWS in ihrer aktuellen Ausgabe Nr. 19/2016. Auf Anfrage von EXXECNEWS teilten Ernst Russ (ehemals HCI Capital), Hansa Treuhand, Lloyd Fonds, MPC Münchmeyer Petersen Capital und Nordcapital mit, dass sie derzeit keine Fondsschiffe an die südkoreanische Großreederei verchartert haben.
Dem Bericht zufolge hat der Münchener Fondsinitiator Conti nach Angaben in seiner aktuellen Leistungsbilanz für das Jahr 2014 eine Reihe von Containerschiffen an Hanjin Shipping verchartet, unter anderem mit einer vereinbarten Laufzeit bis 2019 vier Fondsschiffe aus den Conti Beteiligungsfonds I bis VII, die zusammen vier Containerschiffe der 7.500 TEU-Klasse und sieben Containerschiffe der 8.100 TEU-Klasse erworben haben. Die Conti wird in Kürze die Anleger aller betroffenen Fonds über die möglichen Auswirkungen der Hanjin-Insolvenz informieren. (jpw1)