HCI-Schiffsfonds insolvent
Am 1. März 2016 meldete das „Fondstelegramm“ in seiner Online-Ausgabe, dass das Emissionshaus HCI beim Amtsgericht Lüneburg einen Antrag auf Insolvenzeröffnung über das Vermögen des HCI-Schiffsfonds „MS City of Guangzhou“ gestellt hat (Aktenzeichen: 56 IN 16/16). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Tobias Brinkmann, Hamburg, bestellt.
Laut „Fondstelegramm“ wurde das 2500-TEU-Containerschiff „MS City of Guangzhou“ 2007 von HCI zur Beteiligung angeboten und habe rund 15 Millionen Euro Kommanditkapital eingeworben. Ein Sanierungskonzept der notleidenden Gesellschaft, über das im Jahr 2010 rund 800.000 Euro zur Verfügung gestellt wurden, habe die Gesellschaft nicht über den sich vor allem in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 wieder erheblich verschlechternden Markt retten können. Die Bank hatte einstweilen auf Tilgungsleistungen verzichtet. Ein Verkaufsbeschluss lag vor, konnte aber nicht umgesetzt werden. Knapp sieben Millionen US-Dollar Kredit lasten noch auf der Gesellschaft, so das „Fondstelegramm“.