3D-Drucker: Gefahr für die Containerschifffahrt?

Das Emissionshaus Hansa Hamburg Shipping berichtet in seinen Marktinformationen (Monat Oktober) darüber, dass der technologische „Fortschritt im Druckformat” das Potenzial habe, sich zum ernstzunehmenden Gegner der Reedereien zu entwickeln. Eine aktuelle Studie der niederländischen ING Bank komme zu diesem Schluss.

Den Ergebnissen der Studie zufolge dürften sich die Wachstumsaussichten im Containerverkehr in den kommenden Jahrzehnten massiv eintrüben. Schuld sei die zunehmende Verdrängung industriell hergestellter Produkte durch den 3D-Druck. Statt wie bisher einen Großteil der Waren über das Meer zu transportieren, lassen sich in Zukunft immer mehr Produkte vor Ort in ihren Absatzmärkten selbst herstellen. „A threat to global trade”, nennen es die Experten, die ihre Prognosen zwar nicht auf Container-Transportvolumina herunterbrechen, dennoch würden, so Hansa Hamburg Shipping, die sorgfältig berechneten Szenarien und Kennzahlen für eine „alarmierende Stimmung in der Schifffahrts- und Speditionsbranche“ sorgen.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund zwölf Milliarden Euro mit 3D-Druckern und Rohmaterialien der zu fertigenden Produkte umgesetzt. Bis zum Jahr 2020, so eine Prognose des Marktforschungsinstitutes IDC, werde dieser Umsatz jährlich um gut 22 Prozent zunehmen. Im Rahmen der Studie erklärten rund 55 Prozent der befragten Unternehmen verschiedener Branchen, sich mit dem Thema 3D-Druck befasst zu haben und 24 Prozent von ihnen, über ein entsprechendes Gerät zu verfügen. Die Containerschiff-Reederei Maersk Line setze an Bord ihrer Containerschiffe bereits auf den 3D-Druck, um im Falle nötiger Reparaturen schnell an Ersatzteile heranzukommen.

Kai Hoberg, Professor an der Kühne Logistics University in der Hafencity Hamburg, teilt die pessimistischen Erwartungen allerdings nicht unbedingt. Er spricht laut Hansa Hamburg Shipping von einem enormen „Hype” um die 3D-Drucker und deren potenzielle Auswirkungen. Er sieht in der Entwicklung der Lohnkosten in China potentiell größere Auswirkungen auf die globalen Warenströme zukommen, als durch den 3D-Druck. (TH1)

www.hansahamburg.de

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