Lebensversicherung: Gründe Renditen im Fokus
In den vergangenen Monaten haben sich Versicherer verstärkt der Assetklasse erneuerbare Energien zugewandt. Die Anlagebeträge haben sich mittlerweile zu beachtlichen Größen summiert, wie EXXECNEWS in einer Umfrage unter großen Lebensversicherern ermittelte. Größter Investor ist die Allianz: Der konzerneigene Investment-Manager für alternative Anlagen der Gruppe, Allianz Capital Partners, hat bereits mehr als 2,5 Milliarden Euro investiert, bei der Gothaer sind es 600 Millionen Euro. Bei AXA Deutschland sind es 100 Millionen, die in Windparks, Solaranlagen und Wasserkraftwerke stecken, die Generali tätigte Investitionen in Höhe von 27 Millionen Euro.
Neben Renditen von durchschnittlich sechs bis sieben Prozent lassen sich vor allem die lange Laufzeit und Illiquidität von Investments in beispielsweise Windparks gut mit dem Geschäftsmodell von Versicherungskonzernen vereinbaren. Investments in erneuerbare Energien bergen allerdings auch Risiken: Dazu zählen etwa nachträglich geänderte Förderzusagen, die Entflechtungsvorschriften der EU sowie die ab 2016 geltenden „Solvency II“-Regeln mit hohen Eigenkapitalvorschriften.
Dass die Assetklasse erneuerbare Energien trotzdem im Fokus der Versicherer bleibt, zeigen die langfristigen Pläne der befragten Konzerne: Die Württembergische etwa fasse neue Verpflichtungen in Höhe von 150 bis 250 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahre ins Auge, die Gothaer wolle das Gesamtvolumen mittelfristig auf eine Milliarde ausbauen. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 23/2015 von EXXECNEWS. (mb1)