Libor-Skandal: Weitere Banken müssen Millionenstrafen zahlen
Am 21. Oktober 2014 meldet der Spiegel in seiner Online-Ausgabe, dass aufgrund von Manipulationen des Libor-Referenzzinssatzes die EU-Kommission Strafen gegen vier internationale Großbanken verhängt hat. Insgesamt müssen sie Geldbußen von 94 Millionen Euro zahlen. Ein Großteil - nämlich knapp 61,1 Millionen Euro - entfällt auf die US-Bank JP Morgan Chase. Sie soll zusammen mit der Royal Bank of Scotland (RBS) von 2008 bis 2009 den Libor-Referenzzinssatz für Schweizer Franken manipuliert haben. RBS hatte die Manipulationen gemeldet und entgeht deshalb einer Strafe.