LRI soll durch Zukäufe wachsen
Am 25. September 2015 meldete „Fonds professionell“ in seiner Online-Ausgabe, dass LRI Invest, ein Luxemburger Private-Label-Fondsanbieter, Übernahmen anpeile, um zu wachsen und so Kunden anzulocken. LRI gehört zu der Private-Equity-Gesellschaft Augur Capital, die nun den Ausbau des Geschäfts forciert. „Wir wollen nicht nur organisch wachsen, sondern auch Plattformen dazukaufen“, sagte Andreas Benninger, Managing Partner bei Augur Capital, zu „Fonds professionell“. Die Private-Equity-Gesellschaft hatte LRI im Jahr 2010 von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen.
Manche potenziellen Kunden bemängelten die geringe Größe von LRI, räumt Benninger ein. Sie befürchten, dass die Gesellschaft mangels Masse unter die Räder kommt. Augur und das LRI-Management hätten in den vergangenen zwei Jahren allerdings viel Zeit damit verbracht, das Geschäftsmodell neu zu entwickeln, ergänzte Sebastian Dittrich, bei Augur Capital für Finanzen und Investor Relations verantwortlich.
Um Schwung insbesondere in den internationalen Vertrieb zu bringen, hatte Augur im Frühjahr Frank Alexander de Boer als Vertriebsvorstand bei LRI eingesetzt. De Boer hatte das Vertriebs- und Beratungsunternehmens Max.xs in einem Management-Buyout Cash Life abgekauft. Neben seiner Rolle als LRI-Vorstand führt er weiterhin Max.xs. (JF)