New York: „Down to Earth“ - Überzogene Immobilienpreise werden nicht mehr gezahlt
Am 20. Januar 2016 meldete das „ Manager Magazin“ in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf einen Artikel der „New York Times“, dass sich in jüngster Vergangenheit Fälle häuften, in denen insbesondere Anbieter von New Yorker Luxus-Wohnungen und -Penthouses ihre Preisvorstellungen nach unten korrigieren mussten. Auch die Zahlen, die die „New York Times“ nennt, sprechen laut „Manager Magazin“ eine klare Sprache. So habe es in den letzten Monaten 2015 bei insgesamt 1.040 Offerten Preisnachlässe von Seiten des Anbieters gegeben. Das seien etwa 20 Prozent des Gesamtangebots von rund 5.120 Objekten. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres habe die Quote der Preisnachlässe lediglich bei zehn Prozent gelegen.
Dabei habe es sich schnell um Preisnachlässe von einer Million US-Dollar oder mehr gehandelt. Allerdings könne bei den aktualisierten Preisen mit Nichten von „Schnäppchen“ gesprochen werden. Vielmehr seien die Wünsche der Verkäufer zuvor einfach völlig unrealistisch hoch gewesen. Dies rühre laut der von der „New York Times“ zitierten Makler unter anderem daher, dass außergewöhnliche Deals und Rekordpreise besondere Aufmerksamkeit in den Medien genießen. So hätten Anbieter vergleichbarer Objekte den (falschen) Schluss gezogen, für ihre Immobilie ähnlich astronomische Preise erzielen zu können. (JF1)