Pimco setzt auf Einfamilienhäuser
Am 31. März 2015 meldete das „Handelsblatt“ in seiner Online-Ausgabe, dass die Investmentgesellschaft Pacific Investment Management Co. (Pimco), Tochter der deutschen Allianz SE, seine Investments in alternative Anlageklassen ausbaue.
So setze Pimco auf Einfamilienhäuser und hat die Beteiligung von Sylvan Road Capital an Haven Brook Homes gekauft - einer Firma, die rund 4000 Häuser in den US-Bundesstaaten Georgia, Florida, Minnesota und Alabama verwaltet. Dies will der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren haben. Den Angaben zufolge waren Pimco und Sylvan im Jahr 2013 bei der Firma eingestiegen.
„Nach zwei Jahren, in denen wir Haven Brook Homes mit einem unserer Joint-Venture-Partner erfolgreich etabliert und ausgebaut haben, freuen wir uns bekanntgeben zu können, dass wir unseren Anteil an dem Joint-Venture mit Profit an unseren Partner verkauft haben“, schrieb Oliver Chang, in einem Investoren-Brief, der Bloomberg vorliegt. Chang ist Mitbegründer von Sylvan Road und hat früher für Morgan Stanley gearbeitet. Den Namen des Partners nannte er aber nicht.
Pimco folgt mit den Investments in Miethäuser anderen großen institutionellen Investoren wie Blackstone, Colony Capital oder etwa Cerberus Capital Management. Derart große Käufer haben seit 2011 rund 528.000 Einfamilienhäuser für unterm Strich etwa 68 Milliarden Dollar erworben und damit eine neue Anlageklasse geschaffen. Das zeigt eine Studie von Haendel St. Juste, einem Analysten von Morgan Stanley.