Scheitert der S&K-Prozess?
Am 20. April 2016 meldete „Die Welt“ in ihrer Printausgabe, dass der bereits sieben Monate andauernde Prozess um den Betrugsskandal der Kapitalanlagefirma S&K scheitern könnte. Der Grund: Das Landgericht Frankfurt musste eine erkrankte Ergänzungsrichterin aus dem Verfahren nehmen. Somit stehe für das Großverfahren gegen sechs S&K-Verantwortliche neben drei erkennenden Berufsrichtern nur noch ein hauptamtlicher Ergänzungsrichter zur Verfügung, der die Verhandlung von Prozessbeginn an mitverfolgt hat. Sollten in dem voraussichtlich mehrere Jahre dauernden Verfahren noch zwei weitere Berufsrichter ausfallen, müsste der Prozess neu aufgerollt werden, da eine nachträgliche Bestellung von Richtern von Gesetzes wegen nicht vorgesehen sei. (JF1)