Sind Schiffsfonds doch „heimlich“ beliebt?
Am 15. Februar 2015 erschien ein Artikel in der Online-Ausgabe vom „Fondstelegramm“, der sich mit dem Ruf der Schiffsfonds auseinandersetzt. Obgleich Schiffsfonds derzeit als Inbegriff des Scheiterns der gesamten Finanzbranche gelten - hier stürzten die Kurse am heftigsten ab, hier wurden die ersten Anleger auch noch auf die Rückzahlung ihrer Erträge verklagt- seien Schiffsbeteiligungen und Finanzierungen von Handelsschiffen nach wie vor ein extrem begehrtes Investment. So erkläre sich auch der Einstieg von Deka bei Marenave, oder dass einige US-Investoren wie Tennenbaum, Delos, AMA oder Oaktree wesentlich, also nicht nur mit strategischen Minderbeteiligungen, in den deutschen Markt der Schiffsfinanzierung eingestiegen sind. Trotz einer Exit-Möglichkeit, lasse der Investor AMA Capital im Zuge der Neustrukturierung der Lloyd Fonds AG eine mehr als 80-prozentige Verwässerung seines Engagements über sich ergehen und König & Cie. werde zu 80 Prozent von amerikanischen Equity-Investoren gehalten.