Solit Kapital: Vermögensschutz mit Edelmetallen
Robert Vitye, Geschäftsführer der Solit Gruppe (Wiesbaden), schreibt in einem Beitrag für die Kapitalanlage-Zeitung EXXECNEWS über die Schutzfunktion von Gold und Silber. Danach bieten Edelmetalle in physischer Form historisch belegt den bestmöglichen Schutz vor Finanz- und Währungskrisen. Dies lasse sich, so Vitye, beispielhaft über den Erhalt der Kaufkraft einer Unze Gold über verschiedene Epochen belegen.
Ein Edelmetallportfolio sollte nach Einschätzung des Edelmetall-Experten aus mehreren Bausteinen bestehen, so unter anderem aus einem Handbestand an Gold- und Silbermünzen sowie kleinen Barren, aufbewahrt im direkten Umfeld. Hierdurch sei die jederzeitige Handlungsfähigkeit, auch im Falle unerwarteter Krisensituationen, gewährleistet. Über den persönlichen Handbestand hinausgehende Edelmetalle sollten losgrößen- und kosteneffizient erworben werden. Gerade bei Sparplänen sei ein „intelligentes Anlagekonzept“ besonders wichtig.
Vorsicht sei bei synthetischen Finanzprodukten geboten. Diverse an den Kapitalmärkten gehandelte synthetische Finanzprodukte wie Exchange Traded Commodities oder Zertifikate eigneten sich zwar zur kurzfristigen Abbildung der Preisentwicklung im Rahmen eines Wertpapierdepots. Eine tatsächliche Absicherungsfunktion sei hier jedoch nicht gegeben, weil bei Zertifikaten Emittentenrisiken bestehen würden und selbst bei physisch hinterlegten Produkten die physische Auslieferungsoption - sofern diese überhaupt vorhanden ist - jederzeit durch die Anbieter oder den Gesetzgeber eingeschränkt werden könne. Insofern sollten zum Zwecke der Vermögenssicherung gehaltene Edelmetalle in physischer Form gehalten werden, so Vitye. (TH1)