Strafzinsen: Unternehmen entfremden sich von ihren Banken

Am 4. Dezember 2014 meldete die Wirtschaftswoche in ihrer Online-Ausgabe, dass sich die Industrie mit innovativem Finanzmanagement und eigenen Banklizenzen immer stärker von der Bankenwelt abkoppelt. Grund sind die von einigen Banken angekündigten Strafzinsen auf Sparguthaben.

„Das niedrige Zinsniveau bringt Unternehmen dazu, bei der Anlage ihrer Liquidität höhere Risiken einzugehen“, sagt Volker Wittberg, Professor an der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld. Laut seinen jährlich abgefragten Daten verliert das sichere Bankkonto für Unternehmen an Bedeutung. Stattdessen fließe zunehmend Geld beispielsweise in Fondsanlagen, die höhere Rendite versprechen, aber auch mehr Risiken bergen. Unternehmen kaufen zudem verstärkt Anleihen anderer Unternehmen – mit höheren Renditen als Bankguthaben, allerdings ohne Einlagenschutz, wenn die Schuldner ausfallen.

Andere Unternehmen, wie beispielsweise Infineon behelfen sich beim Abspecken ihrer Liquiditätspolster durch ein Aktienrückkaufprogramm. Vor allem international tätige Unternehmen konsolidieren zudem ihre Bankverbindungen auf weniger Institute. Oder sie verschieben Geld in Länder mit höherem Zinsniveau wie Brasilien. Ein weiterer Ausweg sind eigene Banken. So freut sich Airbus angesichts der unberechenbaren Zinspolitik über den kürzlichen Kauf einer Minibank in Österreich, die der Flugzeugriese nun zu einer konzerneigenen Bank ausbauen will. Auch Siemens verschafft sich mit einer Vollbanklizenz mehr Autonomie vom Finanzsektor.

www.wiwo.de

Zurück

Pressedigest

EXXECNEWS INSTITUTIONAL ENI widmet sich in Ausgabe 03 der Vielfalt des Social ...

EXXECNEWS 09 präsentiert den zweiten Teil der Quartalsumfrage ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt