Studie: Verwahrstelle - In Sachen Standardisierung ist noch viel Luft nach oben

In einem Gastbeitrag für die Kapitalanlagezeitung „EXXECNEWS“ erläutert Alexander Reschke, Geschäftsführer Konsort GmbH, die Ergebnisse der Studie „Verwahrstellen in Deutschland 2014“, die Konsort unter 29 Verwahrstellen durchgeführt hat. In Interviews mit den Studienteilnehmern habe man Details zu Prozessen und Infrastruktur, zu Strategie und Prioritäten erhoben und ausgewertet. Demnach ist die Nutzung von Standards noch stark ausbaufähig. So werden rund die Hälfte der Wertpapiergeschäfte mittels des Nachrichten- und Transaktionsnetzes SWIFT oder der Informationsschnittstelle FIX von der Fondsgesellschaft an die Verwahrstelle übermittelt. 20 Prozent der Geschäfte würden hierzu die Excel-Tabellenvorlagen des BVI Bundesverband Investment und Asset Management benutzen. Hierbei handele es sich zwar um ein Standardprogramm, dieses sei aber nicht immer maschinell zu verarbeiten. Etwa ein Drittel der Geschäfte muss individuell bearbeitet werden. Bei Nicht-Wertpapiergeschäften wird laut Studie ein Drittel per Fax angezeigt, womit das Fax mehr genutzt werde als SWIFT und FIX zusammen.

Reschke erklärt, dass das Problem nicht daher rühre, dass Verwahrstellen sich nicht genügend um eine Standardisierung bemühen würden. Sie seien vielmehr zunehmend in den Fokus der Regulierungen geraten. So wären sie - durch die in einem Rundbrief der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) definierten Aufgaben der Verwahrstellen -  mit substantiellen Zusatzaufwänden belastet. Alleine die - durch die EU-Richtlinie zu Alternativen Investment Fonds (AIFM-D) - eingeführte Haftung der Verwahrstelle, hätte zur Umstellung aller Verträge und Service-Level-Agreements mit den Fondsgesellschaften geführt und die Verwahrstellen vor eine „Herkulesaufgabe“ gestellt. Inzwischen fallen laut Reschke 20 Prozent des Aufwands in einer Verwahrstelle außerhalb des Tagesgeschäfts an. Das meiste davon werde für die Umsetzung neuer gesetzlicher Anforderungen benötigt. Im Ergebnis verfügen insbesondere kleinere Verwahrstellen durch diesen Mehraufwand nicht über Kapazitäten den Standardisierungsprozess voranzutreiben.

Und dennoch bestehe Hoffnung. Zum einen habe die Branche die Probleme erkannt und zum anderen hätte sich vor einem Jahr eine Arbeitsgruppe aus Fondsgesellschaften und Verwahrstellen mit dem Ziel zusammengefunden, den Datenaustausch zu standardisieren.

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