Verlag Fuchsbriefe ermittelt zehn Trends im Private Banking
Die meisten Kundenberater sind heute in der Lage, auf den unterschiedlichen Wissensstand ihrer Kunden einzugehen und die Portfolio-Zusammensetzung entsprechend zu erläutern. Zudem werden Beratungsgespräche heute überwiegend von Teams koordiniert, die auch in der Folge für den Kunden zur Verfügung stehen, um eine Unternehmensbindung herzustellen. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt eine Umfrage, die der Verlag Fuchsbriefe und das Prüfinstitut Dr. Richter IQF durchgeführt haben, wie das Finanznachrichtenportal „Finews.ch“ meldet.
Nach der Umfrage ist die Anzahl der Kunden, die von einem Berater betreut werden insgesamt gesunken. Die Vorschläge hinsichtlich der Wahl einer Anlage seien von Bank zu Bank verschieden. Hedgefonds und Edelmetalle rücken als Anlageobjekte weiter in den Hintergrund, Aktien und passive Finanzprodukte (ETFs) werden hingegen immer begehrter. Die Gebühren, die insgesamt im Zusammenhang mit einer Fondsanlage entstehen, liegen durchschnittlich bei 1,25 Prozent. Daher sei laut „Finews.ch“ insgesamt eine Senkung der Gebühren festzustellen.
Weiterhin bestünden Qualitätsunterschiede zwischen den unterschiedlichen Niederlassungen derselben Bank, was „Finews.ch“ auf die „oftmals etwas opportunistisch zusammengewürfelten Beraterteams“ zurückzuführt. Insgesamt sei auch feststellbar, dass die Banken derzeit einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der sich nicht nur auf die Anlage von Vermögenswerten konzentriere, sondern auch Themen wie Absicherung oder Nachfolgeregelungen umfasse.
Quelle: Finanznachrichtenportal „Finews.ch“
Der Verlag Fuchsbriefe mit Sitz in Berlin hat zusammen mit dem Institut für Qualitätssicherung und Prüfung von Finanzdienstleistungen (IQF) in Hannover 2004 die „Private Banking Prüfinstanz“ gebildet. Sie hat das Ziel, Qualität im Private Banking für Kunden von Banken und Vermögensverwaltern transparent zu machen. (MLN1)