Zwölf Jahre Haft für Ex-Wölbern-Chef Schulte gefordert
Am 25. März 2015 berichtete das „Manager Magazin“ in seiner Online-Ausgabe, dass im Prozess gegen Heinrich Maria Schulte, den früheren Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Wölbern Invest, die Staatsanwaltschaft in ihrem abschließenden Plädoyer eine Haftstrafe von zwölf Jahren für den Angeklagten gefordert hat.
Staatsanwalt Heyner Heyen legt Schulte gewerbsmäßige Untreue zur Last. Der Medizinprofessor und frühere Emissionshauschef soll von 2011 bis 2013 laut Anklageschrift insgesamt fast 150 Millionen Euro aus etwa 30 Geschlossenen Immobilienfonds von Wölbern Invest unrechtmäßig entnommen und zweckentfremdet haben. Schulte hat den Vorwurf im Laufe des Verfahrens zurückgewiesen.
Nach knapp einem Jahr Verhandlungszeit nähert sich der Prozess gegen Schulte nun dem Ende. Das Plädoyer der Verteidigung ist für den 13. April vorgesehen.