Anträge für neue Windenergieanlagen gehen in Bayern zurück
Bis Ende September 2014 wurden insgesamt 76 Anträge für neue Windenergieanlagen in Bayern eingereicht, im Vorjahr waren es 540 Anträge. Dies teilt das bayerische Umweltministerium mit. Nach Auffassung des Regensburger Fondsanbieters Lacuna ist der Rückgang auf den Schlingerkurs der bayerischen Regierung in Sachen Energiepolitik zurückzuführen.
„Diese Entwicklung läuft aus meiner Sicht völlig konträr zu den Chancen, die der Windenergie-Standort Bayern und die Windenergie an sich bieten“, sagt Ottmar Heinen von Lacuna zu der sinkenden Zahl der Anträge. „Bayern vereint klimatische Voraussetzungen, also gute mittlere Windgeschwindigkeiten, mit hohem Flächenpotenzial. Um Bevölkerung und Industrie langfristig Versorgungssicherheit zu bieten, sollte die Staatsregierung einen verbindlichen Kurs in Richtung Energiewende einschlagen und sich von dem bisherigen ‚Hin und Her, Vor und Zurück’, zuletzt gekrönt durch Seehofers Diskussion über die Mindestabstandsregelung, verabschieden.“
Lacuna hat jüngst zwei weitere Windprojekte in Bayern - den „Windpark Hohenzellig“ und einen Park in Bucheck - im Vertrieb lanciert. Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass auch Ministerpräsident Seehofer künftig wieder auf Erneuerbare Energien setzen wird. „Denn die Geduld der ortsansässigen Industrie ist endlich und ihre Forderung nach der notwendigen Energiesicherheit mit der unausgesprochenen Drohung der Verlagerung verknüpft“, so Heinen.
Quelle: Pressemitteilung Lacuna
Die Lacuna AG ist eine Investmentgesellschaft mit Sitz in Regensburg. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und versteht sich als Anbieter neuartiger Investmentfonds- und Beteiligungskonzepte. Zu den Investment-Kernfeldern gehört neben den Märkten Gesundheit und Immobilien auch der Bereich Erneuerbare Energien. (TH1)