Geschäftsjahr 2015: Hahn-Gruppe verdoppelt den Gewinn
Der Asset- und Investmentmanager Hahn AG meldet ein erfreuliches Geschäftsjahr 2015: Der Konzern konnte in seinen drei Geschäftsbereichen Neugeschäft, Bestandsmanagement und Beteiligungen die selbst gesteckten Ziele laut eigener Aussage jeweils deutlich übertreffen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich auf 5,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2,9 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern war mit 4,9 Millionen Euro doppelt so hoch wie im Vorjahr (2,4 Millionen Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,38 Euro (Vorjahr: 0,18 Euro).
Das durch die Hahn-Gruppe verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum Jahresende 2015 auf rund 2,45 Milliarden Euro. Die Anzahl der privaten Anleger, die zum Jahresende in mindestens einen Immobilienfonds der Hahn Gruppe investiert waren, stieg aufgrund der zwei Neuemissionen im Privatkundenbereich auf 3.787 Anleger (Vorjahr: 3.676). Das Asset Management der Hahn-Gruppe konnte in 2015 rund 150.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen neu- und nachvermieten (Vorjahr: 193.000 Quadratmeter). Das Immobilien-Transaktionsvolumen steigerte sich auf 360 Millionen Euro (Vorjahr: 242 Millionen Euro). Die Vermietungsquote lag zum Bilanzstichtag bei 96,5 Prozent (Vorjahr: 96,7 Prozent).
Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien nahm im Geschäftsjahr 2015 von 3,2 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro zu. Die Umsatzerlöse aus Management-Gebühren lagen bei 12,7 Millionen Euro (Vorjahr: 13,3 Mio. Euro). Der Ergebnisbeitrag aus den Anteilen an assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen setzte sich aus der bis Oktober 2015 zeitanteiligen Fortschreibung des Anteils am laufenden Ergebnis der Beteiligung am RREBO-Joint Venture in Höhe von 1,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,5 Millionen Euro) sowie andererseits aus dem Gewinn aufgrund des Abverkaufs dieser Beteiligung in Höhe von 1,0 Millionen Euro zusammen. Die Erträge aus Ausschüttungen aus Co-Investments und Minderheitsanteilen nahmen auf 3,0 Millionen Euro zu (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro).
Der Rohertrag erhöhte sich von 19,1 Millionen Euro um 20,9 Prozent auf 23,1 Millionen Euro. Das Finanzergebnis in Höhe von minus 3,9 Millionen Euro (Vorjahr: minus 3,3 Mio. Euro) spiegele gleichbleibende Finanzerträge von 0,2 Millionen Euro und erhöhte Finanzaufwendungen wider.
Das Eigenkapital hat sich zum 31. Dezember 2015 insbesondere aufgrund der positiven Ertragslage gegenüber dem Jahresende 2014 um rund 15,0 Prozent auf 40,5 Millionen Euro erhöht. In Verbindung mit einer Bilanzverkürzung stieg die Eigenkapitalquote auf 44,7 Prozent (Vorjahr: 34,0 Prozent).
Die finanziellen Eckdaten haben den Vorstand und den Aufsichtsrat der Hahn AG dazu bewogen, der Hauptversammlung eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung vorzuschlagen und mit 0,25 Euro je Stückaktie einen Teil des Bilanzgewinns auszuschütten.
Das Unternehmen kündigte zudem die Auflegung eines Nachfolgefonds des „HAHN FCP“ für das zweite Quartal 2016 an. Im Gegensatz zum „HAHN FCP“ werde es sich um ein deutsches Fondsvehikel handeln.
Quelle: Pressemitteilung Hahn-Gruppe
Die Hahn-Gruppe ist als Asset- und Investmentmanager seit mehr als drei Jahrzehnten auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn-Gruppe über 170 Immobilienfonds aufgelegt. Das verwaltete Vermögen liegt nach Unternehmensangabe bei 2,5 Milliarden Euro. (mb1)