Größte Transaktion des Jahres in Frankfurt geht an Amundi
Ein von Amundi Real Estate, Immobilientochter der Amundi Group, verwalteter Fonds hat in Frankfurt am Main ein Gebäudeensemble mit 52.000 Quadratmetern Bürofläche erworben. Verkäufer ist ein Gemeinschaftsunternehmen von der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft sowie Phoenix Real Estate Development, die das Projekt entwickelt haben und auch für die Realisierung verantwortlich zeichnen. Mit dem Rückbau der Bestandsgebäude wurde bereits begonnen und die Fertigstellung des Projektes ist für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant. Über das Transaktionsvolumen wurde Stillschweigen vereinbart.
Auf dem 19.780 Quadratmeter großen Grundstück entstehen zwei miteinander verbundene und moderne Gebäude mit Top-Ausstattung sowie Leed-Gold-Zertifizierung. Die sieben Obergeschosse und zwei Untergeschosse bieten 45.290 Quadratmeter Mietfläche und 783 Tiefgaragenstellplätze. Der Standort ist wegen seiner Lage fußläufig zum Hauptbahnhof perfekt an den ÖPNV angebunden.
Die Büros wurden von der Deutschen Bahn für die DB Netz AG angemietet, die dort insgesamt 2.200 Mitarbeiter aus verschiedenen Stadtgebieten zusammenziehen wird. Die Unternehmenszentrale der DB Netz AG bildet den Auftakt für die als Grand Central Frankfurt bezeichnete Gesamtentwicklung zwischen dem Europaviertel und dem Hauptbahnhof. Die Joint Venture - Partner befinden sich in intensiven Gesprächen mit der Stadt bezüglich der Nutzung des Gesamtareals. Neben der Deutschen Bahn sind u.a. ein Hotel, Büros und mehrere Wohngebäude geplant. Das aktuell von der Commerzbank genutzte Bestandshochhaus soll umfassend revitalisiert werden.
Quelle: Pressemitteilung Amundi
Die Fondsgesellschaft Amundi entstand im Jahr 2010 aus der Zusammenführung der Asset-Management-Aktivitäten der französischen Bankgruppen Crédit Agricole und Société Générale. Das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Paris verwaltet ein Vermögen in Höhe von über 1,1 Billionen Euro. (Stand: 31. März 2017) (JF1)